The Crow – Reboot 2024

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme – The Crow – bekommt lt. Caschys Blog einen „Reboot“, d.h. er wird/wurde neu verfilmt. Bei der Wikipedia ist die Seite schon als „The Crow (2024)“ online.

Mein erster Gedanke: kann nicht gutgehen. Ich habe ein spezielles Verhältnis zu The Crow, den ich drei Jahre nach Release 1997 zum ersten Mal gesehen habe. Damals war eine Beziehung zu Ende gegangen, die mich mit einer Mischung aus Erleichterung („endlich vorbei“) und Sehnsucht („wo finde ich endlich die passende Partnerin?“) zurückgelassen hatte. Und auf diesem Setting setzte The Crow mit der tragischen Geschichte um Eric und Shelly auf. (Unsterbliche) Liebe und Rache vermischen sich in der Person des von den Toten zurückgekehrten Eric, der die Gang-Mitglieder eins nach dem anderen ausschaltet – bis er wieder im Tod mit Shelly vereint ist.
Ich hatte damals so eine Art „emotional overflow“ beim Schauen – der Film hat mich auf verschiedenen Ebenen getriggert.

Gespannt bin ich auf den Trailer, der vermutlich schon das Setting, die Kameraführung usw. erkennen läßt. Bin gespannt, werde mich überraschen lassen, aber um an die ikonische Verfilmung von 1994 ranzukommen, bedarf es schon Feingefühl.

Schweitzer: I miss the night sky

I miss the night sky.
In the city,
you can’t see much:
only the moon
and the very brightest stars;
the glorious Milky Way remains
unsuspected, unimagined
by most who live out their lives
within the city’s glare.

I miss the night sky.
In the grave,
the stars of the deathlands,
are few and faint and strange,
the last fading embers
of fires already extinguished,
and we who rise up out of the grave
are too preoccupied with our pain
to pause and look at the night sky.

[Darrell Schweitzer]

Move it

Ich habe in diesem Beitrag über meine neuen Stiefel von Bondage London geschrieben und etwas Frust über den Kauf der Docs abgelassen. Aber nun standen die shiny new boots herum und warteten auf den Erstkontakt – mit meinen Füßen.
Nun stand eine Wanderung mit einem Freund über 17km an. Die dümmste Idee, mit den Stiefeln loszulaufen, war – die beste. So eine kleine private Challenge: Wie weit würde ich mit den neuen Stiefeln kommen, bevor ich zu den im Rucksack mitgetragenen Wanderschuhen wechseln müßte? „Move it“ weiterlesen

Stella Nomine Festival – Vorverkaufsstart für 2024

In Torgau bei Leipzig mausert sich ein kleines, neues Festival heran zu einem vermutlich immer beliebteren Szene-Event: das Stella-Nomine-Festival, Slogan: The Blackest One.

Ich hatte im Vorfeld des ersten Festivals 2021 Karten besorgt, konnte dann aber nicht hinfahren. 22 und dieses Jahr war das keine Option für uns, aber lt. Infos auf der Webseite war es ein voller Erfolg. Ein After Movie für 2023 gibt es noch nicht auf dem YT-Kanal.

Heute, 1.9.23, startet der Vorverkauf u.a. mit Early-Bird-Tickets für das kommende Jahr. Was ich sehr angenehm finde: das Festival geht von Donnerstag auf Samstag, Sonntag ist dann Aufräumen und Abreise angesagt.

Der Termin für nächstes Jahr ist: 15.17. August 2024 – und meine Karten sind bestellt. 😊

The Pope’s Exorcist (Film)

Der von Julius Avery gedrehte Film aus dem Jahr 2023 schildert einen fiktiven Exorzismus aus dem Leben von Don Gabriele Amorth (1925-2016).

Ich habe den Film via iTunes gesehen und vergebe die Note 3. Der Text spoilert den Inhalt des Films.
(Wikipedia) „The Pope’s Exorcist (Film)“ weiterlesen

Inhaltsleerer Mummenschanz

Noch vor zwei Tagen habe ich das Thema kurz aufgegriffen, heute morgen lese ich bei Spontis einen Beitrag von Gruftlord zum Thema „Sterben der Szene“.

Er sieht „Hedonismus als Selbstzweck“ als einen Grund für die Zerfallserscheinungen, womit er eine Selbstdefinition nur über Äußerlichkeiten meint – Bekleidung wird zum Kostüm, es wird „Mummenschanz“ betrieben – was von den einschlägigen Magazinen durch Ablichten genau dieser Personen à la „Hier trifft sich DIE SCHWARZE SZENE“ aufgegriffen wird.
Andererseits wertet der Autor Cybergoth oder Steampunk positiv, da sie die Szene „lebendig halten“. „Inhaltsleerer Mummenschanz“ weiterlesen

Keine jugendkulturelle Schwarze Szene mehr

Ich bin vor einiger Zeit schonmal auf das Altern der Szene eingegangen. Nun habe ich ein Interview gefunden, das Kulturanthropologe Markus Tauschek, Uni Freiburg, 2018 der Stuttgarter Zeitung gegeben hat: Die Gothics werden älter. Kann man bei Bedarf selbst lesen; ich hebe nur das für mich Wichtige heraus.

Der Wissenschaftler basiert seine Aussagen auf Besuchen bei den drei großen Events: WGT, Amphi, M’era Luna (wohl im Jahr 2017 oder wiederholt). „Keine jugendkulturelle Schwarze Szene mehr“ weiterlesen

Bondage London 10-Loch

Mit den zuletzt gekauften 7-Loch-Docs habe ich kein Glück gehabt. Doch ist es Glück oder hat sich etwas an der Fertigung der Schuhe, bei den verwendeten Materialien verändert? Die Naht auf dem Fußspann ist dick; der Schuh ist dort m.E. zu flach, so daß sie nur mit einem Trick weniger drückend präpariert werden kann. Doch mein Hauptproblem ist das harte Leder, das an Innen- und Außenseiten der Unterschenkel zu Schürfwunden führt.
Ich habe mir Mühe gegeben, die Schuhe gewässert, naß angezogen und bei 30°C Außentemperatur getrocknet. Ja, das bringt etwas im Sinne der Paßform, aber es ändert nichts an den anderen Problemen. „Bondage London 10-Loch“ weiterlesen

The New Creatures of the Night

„The British streets had always been a breeding ground for international style creating an English civil style war that saw the other youth tribes–Teddy Boys, skinheads, punks, metal heads, rockabillies and psychobillies–fighting pitched battles. Goths though, preferred to dress up, read, think, fuck and dance; these new creatures of the night came alive on the dance floor.“
― from John Robb: „The art of darkness: The history of goth“
Castrum Nigra, 2019
Tanzende @ Castrum Nigra 2019

Unsworth – Season of the Witch (Buch)

Cathi Unsworth beschreibt sich selbst als Goth und hat das Ziel, in ihrem „The Book of Goth“ untertitelten Werk die Entstehung der Gothic-Bewegung aus den bleiernen Jahren der Thatcher-Regierung zu erklären. In der Buchbeschreibung auf Amazon heißt es:
„Now, forty years since its inception, author Cathi Unsworth provides the first comprehensive overview of the music, context and lasting legacy of goth. This is the story of how goth was shaped by the politics of the era – from the miners‘ strikes and privatisation to the Troubles and AIDS ­­- as well as how its rock ’n‘ roll outlaw imagery and innovative, atmospheric music cross-pollinated throughout Britain and internationally, speaking to a generation of alienated youths.“ „Unsworth – Season of the Witch (Buch)“ weiterlesen

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