Drei Tage und ein Leben (Film)

Ich habe neulich über meine Vorstellung von den unpolitischen Gemeinsamkeiten in der Schwarzen Szene geschrieben (Artikel zur Bearbeitung offline), die in den düsteren Abgründen des Menschlichen liegen, – und nun sehe ich mehr durch Zufall einen Film, der genau das ausdrückt.

Der Film „Trois jours et une vie“ von Nicolas Boukhrief, Regie Yourek Dury, ist einer über das „Davonlaufen vor Verantwortung“, das notierte ich noch während ich schaute. Dann korrigierte ich zum „perfekten Mord“, aber letztlich stand im Notizbuch nur „Lebenslügen“. Unbewußt passen die drei Begriffe zur Dreiteilung des Films: er beginnt 1999 in einem kleinen Städtchen in den belgischen Ardennen, dann wird 15 Jahre weitergesprungen, daraufhin noch einmal drei Jahre. Erst dann ist die Lebenslüge perfekt.
Der Text spoilert den Film. Drei Tage und ein Leben (Film) weiterlesen

The Exorcist: Believer (Film)

Dieser Film mit dem deutschen Titel „Der Exorzist: Bekenntnis“ von Regisseur David Gordon Green aus dem Jahr 2023 war hier ja schon Thema (s. Eintrag mit den verlinkten Beiträgen auf der Exorzismus-im-Film-Seite), v.a. kritisch beobachtet bei moderaten Einspielergebnissen. Laut Wikipedia wurde er bei der ‚Goldenen Himbeere 2024′ gleich in fünf Kategorien als ’schlechtester Film‘ nominiert…

So wollte ich mir das Machwerk im Grunde gar nicht antun, I did it anyway. Der Film erhält von mir * von fünf Sternen. „Eigentlich“ gehört er gar nicht in meine Liste, weil er nur einen peripheren Ansatz i.S. des Exorzismus der katholischen Kirche hat.
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Aokigahara (9) – Sombras de Aokigahara (Comic)

Trigger-Warnung! Der Text behandelt auch das Thema Suizid/Selbsttötung. Wenn das für Dich ein Problem ist: bitte nicht lesen!
Hier gibt es eine Vorbemerkung zu diesen Texten.

Der besprochene Comic befaßt sich mit dem japanischen Wald Aokigahara jukai, s. Einleitungsseite. Aokigahara (9) – Sombras de Aokigahara (Comic) weiterlesen

Nosferatu 1922 – 2025 (Filme)

Im Juni 24 wies ich hier im Blog erstmalig darauf hin, daß der Filmregisseur Robert Eggers (The Witch, The Lighthouse, The Northman) sich mehr als 100 Jahre nach dem Original an einem Remake von Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ versucht. Eggers‘ Verfilmung heißt einfach nur „Nosferatu“ (Wikipedia), nur für den deutschsprachigen Raum muß der Untertitel „Der Untote“ hinzu… 🙄 Nosferatu 1922 – 2025 (Filme) weiterlesen

Exorzist 2 – Der Ketzer (Film)

Den von John Boorman 1977 nach dem Erfolg von The Exorcist gedrehte Nachfolger (Original: Exorcist II – The Heretic) habe ich via iTunes gesehen und bewerte ihn mit **.  (Wikipedia)

Ich mochte Richard Burton als Schauspieler nie, daher bin ich schon ein wenig voreingenommen, aber auch ein anderer Schauspieler hätte diese lahme, langatmige Fortsetzung nicht retten können. [„one of the worst major films of all time” (s. Wikipedia-Link oben)]
Der Text ist – mehr als bei meinen anderen Besprechungen – eine Zusammenfassung des Films; daher massive Spoiler!

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Aokigahara (6) – Suicide Forest (Roman)

Trigger-Warnung! Der Text behandelt das Thema Suizid/Selbsttötung. Wenn das für Dich ein Problem ist: bitte nicht lesen!
Hier gibt es eine Vorbemerkung zu diesen Texten.

Das folgende Buch ist ein Roman, der im japanischen Wald Aokigahara jukai spielt. Die Besprechung spoilert den Text.

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Aokigahara (4) – Aokigahara, la forêt des esprits (Buch)

Trigger-Warnung! Der Text behandelt das Thema Suizid/Selbsttötung. Wenn das für Dich ein Problem ist: bitte nicht lesen!
Hier gibt es eine Vorbemerkung zu diesen Texten.

Andererseits ist das besprochene Buch (La forêt des esprits) ein solches der Hoffnung.
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13 Exorcisms (Film)

Während man in Hollywood noch nach der richtigen Exorzismus-Formel für Filme sucht oder groß angekündigte Remakes floppen, wurde in Spanien ein wirklich guter Exorzismus-Film gedreht: 13 Exorcisms – das Erstlingswerk von Jacobo Martínez.

Ich habe den Film via iTunes gesehen und bewerte ihn mit ****. Der Text spoilert den Film! (Infos @ Wikipedia) 13 Exorcisms (Film) weiterlesen

Lize Spit – Und es schmilzt (Roman)

Wie beginne ich, über diesen Roman zu schreiben? Schreibe ich zuerst, wie er mir noch lange nach dem Beenden im Magen lag? Wie ich Erklärungen suchte und Parallelen in meinen Erfahrungen fand? Oder gehe ich ganz neutral ran und erzähle in bißchen über diesen „disturbing read“, den so viele Booktuber vorstellen? Wieviel spoilere ich?

Ich fange mal so an, daß ich auf Anhieb in Spits Schreibstil verliebt war. Dieser nüchterne, aber bis ins Detail beobachtende und beschreibende Stil liegt mir. Ja, ich schaue ähnlich (abgeklärt) auf die Welt.

Es geht doch nicht ohne Spoilern, wenn ich etwas über den Text sagen will. Das heißt: ab hier ggf. nicht mehr weiterlesen, wenn man sich das Leseerlebnis nicht verderben will. Und noch etwas: es geht im Roman auch um Suizid – bitte ggf. nicht lesen, wenn das für Dich problematisch ist.
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