Samstag
„Stella Nomine “The Blackest One” 2024 – Bericht (2)“ weiterlesen
Nachtgedanken von Rush
„Stella Nomine “The Blackest One” 2024 – Bericht (2)“ weiterlesen
„Stella Nomine “The Blackest One” 2024 – Bericht (1)“ weiterlesen
“Fälschlicherweise wird Mittelalter-Rock oft dem Gothic-Genre untergeordnet. Doch während der Gothic aus dem Post-Punk und Dark Wave hervorging, finden sich die Wurzeln des Mittelalter-Rock eher im Folk Rock, Hard Rock und in traditioneller Mittelaltermusik. Bands, die das Mittelalter vertonen, treten daher grundsätzlich erst einmal in einer klassischen Rock-Besetzung auf – elektrische Gitarren und Bässe fehlen genauso wenig wie ein Schlagzeug –, gleichzeitig werden Dudelsack, Drehleier, Schalmei, aber auch spezielle Effekte verwendet, um gewisse mittelalterliche Instrumente nachzuahmen und dem Hörer das besondere Zeitreise-Feeling zu bescheren.”
Die Überschrift ist ein Zitat von Steve aus dem Podcast “SchwarzGesagt“. In den letzten Tagen habe ich einige Folgen “nachgehört”, so auch die eigentlich ausgelassenen zum Thema Gothic Family. Toll, was ihr da auf die Beine stellt, Gatto Nero & Steve!
Das Zitat stammt aber aus einer der Folgen “extrem und tanzbar”, wo sich eine Hörerin in einer Einspielung darüber beschwert, was sie jenseits des dunklen, privaten Lebensstils dann auf Festivals vorfindet: wenig Tiefe, viel Party.
Und dabei dann (zunehmend?) rücksichtslose Menschen, die bei leisen Titeln einfach laut weiterreden, die alles filmen oder während des Konzerts mit fünf Bieren in die erste Reihe “müssen”. „500000 vor ihrem PC sind keine Szene“ weiterlesen
‘postpunkonline’ hat auf Insta gepostet: “summer is actually the gothest time of the year, because it is the time that we goths suffer the most, which is goth”
Schmunzelnd habe ich das für mich erstmal mit “nö” kommentiert… 😉
Ich merke, daß bei einem solchen Thema die sprichwörtlichen zwei Herzen in meiner Brust schlagen. Zur Erklärung: ich kenne aus meiner Kindheit, aus Familienurlauben vor allem die Nordsee – und damit das Wetter-Poker: entweder wirklich warm oder zwei Wochen mit viel Regen – sprich: “Sommerurlaub im Ostfriesennerz”.
Später, in den 90ern, war ich mehrfach in Schweden im Urlaub – bei gleichen Wetterbedingungen. Ich erinnere mich an eine Woche bei durchgehend knapp 30°C, aber doch eher an tagelangen Regen – im Hochsommer, verbunden mit der alles durchdringenden Feuchtigkeit, dem modrigen Geruch von Zelt und Rucksack im Auto usw. Aber das war halt “normal”, das habe ich nicht hinterfragt, weil mein Herz an Schweden hing. „Summer is the gothest time?“ weiterlesen
Ich höre gerne und regelmäßig Podcasts, bin aber sehr wählerisch, was Format / Länge / Präsentation angeht. Bei Podcasts zum Thema hatte ich bis vor einiger Zeit keinen Erfolg bei der Suche. Natürlich gibt es etliche Podcasts, wenn man nur mal “gothic” eingibt, aber die dudeln oft einfach US-zentrierte Musik.
Vor längerer Zeit habe ich mal ein paar Folgen von Communion after Dark gehört. Was mir grundsätzlich nicht gefällt, sind Podcasts, die die Playlist der Episode/Folge nicht angeben. Ich möchte einfach wissen, was das für ein geniales Lied ist, das gerade läuft. Da ist übrigens der Mitternachtsreigen – leider nicht mehr als Podcast verfügbar – vorbildlich.
Es nervt dann auch, wenn zwei, drei Lieder hintereinander gespielt werden, ich nebenbei andere Dinge erledige und dann nicht weiß, welches Lied welches ist. Genauso erging es mir mit dem Podcast Gothic Rock. Letztlich bin ich dann zu “Schwarzen Radios”, insbesondere Schwarze Welle, zurückgegangen, aber da fehlt mir dann der Content jenseits der Musik.
„Schwarze Podcasts“ weiterlesen
Die gloriose ‘Addams Family’ ist für mich immer unter dem Radar geflogen. Ja, da gab es die Schwarz-Weiß-Serie aus den 60ern, von der ich ein paar Sendungen in den 70ern gesehen habe, ohne daß mich das begeistert oder gefesselt hätte – vielleicht war ich zu jung. Natürlich konnte ich so auch nichts über die späteren Kinofilme wissen. Aber Wikipedia hilft weiter… Da schau her: es begann schon in den 1930ern, als der Zeichner Charles Addams eine exzentrische Familie malte und sie dem Ideal der amerikanischen Kleinfamilie gegenüberstellte. Addams habe morbiden Humor gehabt, weiß der Wikipedia-Schreiberling. Es folgte die TV-Serie, die ab 1970 auch in Deutschland ausgestrahlt wurde, s.o.
1991 wurde mit dem Spielfilm ‘Addams Family‘ von Barry Sonnenfeld nachgelegt, 1993 und 1998 folgten zwei weitere, danach Animationsfilme. „Wednesday (Netflix)“ weiterlesen
Es ist soweit, die Sommer-Playlist ist da. Der ‘Fokus’ der Playlist läßt sich schnell aus der Tracklist erschließen. 😅 Sagen wir, es ist so ein Lust-Schmerz-Ding.
Kurze, knackige 58 Minuten Musik – Umbra et Imago sind drin, weil ich mich auf sie freue – Stella Nomine 2024. ‘Beat my Guest’ habe ich geliebt, als ich viel zu jung war, um den Hintergrund zu verstehen. My Sick Mind TV schaue ich täglich. 😉
Die früheren Listen finden sich auf dieser Seite.
Hier gehts zur Playlist auf Spotify!
Tracklist:
Das stylische Event auf der Ehrenburg an der Mosel, von den Veranstaltern Open-Air-Gothic-Party genannt, geht am 6. Juli (diesmal ein Samstag) in die nächste – die 10. – Runde. Die Burg wird wieder farbig ausgeleuchtet sein, und auf mehreren Tanzflächen dürfte für jeden die richtige Musik dabei sein.
Der Kartenvorverkauf ist gerade gestartet – 22€ kostet das Ticket, 25€ an der Abendkasse.
Den einminütigen Trailer kann man sich hier auf YT anschauen.
Ich habe letztes Jahr über die Party berichtet und einige Fotos vom 2019er Event hier eingebaut. Ob ich dieses Jahr dort sein werde, ist noch ein wenig offen, weil Corri-May verhindert ist und ich (aktuell) keine große Lust habe, allein zu fahren. Mal schauen.
Flyer:
Das ist ein alter Text, der früher mal auf so einer ‘Erklärbär’-Seite von Vorgängerprojekten war. Früher = so um 2000/2005:
„Schwarz sein“ – im Sinne der Subkultur “Schwarze Szene” – ist für mich weniger an der äußeren Erscheinung festzumachen, als an der inneren Einstellung – heißt: ich kann auch in Blue Jeans „schwarz“ sein, während die schwarzen Klamotten, der Schmuck, die Schminke garnieren, verschönern. Es ist so wie mit dem leckeren Erdbeerkuchen – er ist auch so schon ein Augen- und Gaumenschmaus, aber erst das Häubchen Sahne macht ihn komplett, verändert aber die Grundsubstanz – Erdbeere – nicht.
Auf früheren Seiten ab Ende der 1990er, einfachen HTML-Konstrukten, habe ich schon versucht, das Schwarz-Sein zu beschreiben. Die Domains hießen beispielsweise New-Moon-Necropolis.de, let-the-instant-fa.de – alles sehr klangvoll – und kurzlebig. 😉 „Schwarz sein…“ weiterlesen