… ein Gedicht von Ingeborg Wiesmath-Binge
Nächte, die voll Nebel sind;
Tage, da der Regen rinnt;
Kinder, die am Fenster sitzen;
Autos, die durch Pfützen spritzen…
Sturm fegt über leere Felder,
Blätter wirbeln durch die Wälder.
Sonne wärmt den Schieferstein,
Doch gelesen ist der Wein,
Und es trocknen schon die Reben.
Überall entflieht das Leben.
Strom und Wolken ziehn vorüber…
Hol über, – Fährmann -,
Hol über!
Quelle: Heimatjahrbuch Neuwied, 1972