Nosferatu 1922 – 2025 (Filme)

Im Juni 24 wies ich hier im Blog erstmalig darauf hin, daß der Filmregisseur Robert Eggers (The Witch, The Lighthouse, The Northman) sich nach mehr als 100 Jahren an einem Remake von Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ versucht. Eggers‘ Verfilmung heißt einfach nur „Nosferatu“ (Wikipedia), nur für den deutschsprachigen Raum muß der Untertitel „Der Untote“ hinzu… 🙄 „Nosferatu 1922 – 2025 (Filme)“ weiterlesen

Exorzist 2 – Der Ketzer (Film)

Den von John Boorman 1977 nach dem Erfolg von The Exorcist gedrehte Nachfolger (Original: Exorcist II – The Heretic) habe ich via iTunes gesehen und bewerte ihn mit der Note „4-5“.
(Wikipedia)

Ich mochte Richard Burton als Schauspieler nie, daher bin ich schon ein wenig voreingenommen, aber auch ein anderer Schauspieler hätte diese lahme, langatmige Fortsetzung nicht retten können. [„one of the worst major films of all time” (s. Wikipedia-Link oben)]
Der Text ist – mehr als bei meinen anderen Besprechungen – eine Zusammenfassung des Films; daher massive Spoiler!

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2025 klingt wie Jubiläum…

Das Blog ’sammelt‘ die Dinge, die im vergangenen Jahr wichtig waren, somit gibt es keinen Grund für eine Art Jahresrückblick. Was hier nicht steht, wollte ich nicht mitteilen.
Aber: das neue Jahr steht vor der Tür, so daß ich kurz beschreiben möchte, was das für uns™️nach jetzigem Stand der (musikalischen) Jahresplanung heißt.

Im März werden wir zunächst VNV Nation (mit neuem Album) in Köln live sehen, dann eine Woche später beim E-Tropolis in Oberhausen sein, wo ich mich speziell auf Rue Oberkampf und Mesh freue. „2025 klingt wie Jubiläum…“ weiterlesen

Political Correctness

“Merry Christmas,” Todd said, and they clinked glasses.
“So you’re a ‘merry Christmas’ and not a ‘happy holidays’ kind of guy, huh?”
“I’m sorry, did I offend you?”
“Not at all. It’s refreshing. I’m so sick of political correctness. I’m suffocated by it. We’re so goddamn politically correct that we lose our individualism, our definition as human beings.“

[R. Malfi – Snow]

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten euch da draußen!

Aokigahara (7) – Neuigkeiten

In meiner Serie über den Aokigahara jukai (s. Einleitung) sind aktuell noch zwei Beiträge geplant (1x Comic, 1x Film), für die ich noch etwas Zeit brauche. Daher ziehe ich die als letzten Teil geplante „Neuigkeiten“-Seite vor: Was gibt es Neues aus dem Wald am Fuß des Fujis zu berichten? Das liste ich hier – und aktualisiere die Seite immer mal wieder.

1) Dezember 2024 – Erstmals Drehgenehmigung im Aokigahara
Quelle: Highbrow Magazine
Erstmalig ist es einem Filmregisseur erlaubt worden, direkt im Wald zu drehen. Wie ich in Besprechungen von Filmen (hier und hier) schon angemerkt habe, leiden diese darunter, daß sie klar ersichtlich nicht im Jukai gedreht worden sind. Die Erlaubnis erhielt nun Nico Santucci für seinen Film Sarogeto, der die Geschichte einer tödlich erkrankten Frau erzählt.

2) Dezember 2024 – Spanischer Comic Sombras de Aokigahara
Quelle: Diario de Cádiz
José Luis Vidal veröffentlicht in Zusammenarbeit mit Mitstreitern ein Comic aus fünf lose miteinander verbundenen Geschichten, die sich um den Aokigahara drehen. „Son historias autoconclusivas que tienen como nexo de unión el bosque, y en la que, por diferentes razones, todos los personajes terminan en el bosque o les pasa algo allá en el bosque”, explica Vidal.“

3) …

Salzburg

in memoriam Georg Trakl
Salzburg.

Ankommen mit ertrunkenen Träumen, gedemütigt.
Im Regen erscheint die Stadt
wie ein aufgerissenes Maul,
das uns hineinzieht. Dich zuerst.

Erspüre ich auf nassem Pflaster
zeitlos versunkene, einstige Schritte?
Sein Haus leuchtet mir ein heller Stern.
Hinter verschlossener Pforte
brütet Einsamkeit in weltflüchtigen Visionen.

Lenke durch dunkle Gassen meine Schritte –
zuviel Leben, verhökerte Pracht, verscherbelter Glanz.
In düsteren Cafés sitzen Männer und Frauen
an Tischen bei dampfendem Kaffee.
Wortlose Unterhaltung.
Doch flammt kein Fluch in ihrer Augen Begehren.
Töte, wenn auf stillen Plätzen
die Zeit deinen Tanz verspottet.
„Salzburg“ weiterlesen

Der Klang der Totenkopf-Pfeife

… ist derzeit Thema in archäologisch-historischen Medien, wie hier z.B. bei Scinexx oder bei Archäologie Online.
Hintergrund ist die Erforschung der Wirkung der durch diese Pfeifen produzierten Töne auf das menschliche Gehirn. Man weiß von den Azteken, daß sie aus heutiger Sicht grausame Rituale mit Menschenopfern durchführten, wobei diese Pfeifen wohl auch zum Einsatz kamen. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, daß die Töne (aus Originalen und Nachbauten) nicht nur die Hörareale im Hirn stimulieren, sondern auch das „affektive Nervensystem“ (Scinexx-Artikel, s.o.). Soll heißen: sie lösen Angst aus durch ihren befremdlichen, bedrohlichen Ton.

Wer hören will, wie dieser klingt: hier gibt es Soundbeispiele.

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