M’era Luna 2024

Am 10. und 11.8.24 findet in Hildesheim wieder das M’era Luna Festival statt. Nun ist das Line-Up komplett, hier z.B. die Übersicht im Insta-Post, hier die Webseite.

Stand jetzt werde ich nicht dort sein, dafür beim Stella Nomine. Wäre ich da, würden mich interessieren: VNV Nation, Deine Lakaien, London after Midnight, The Cassandra Complex, Future lied to us, Rroyce, aber vor allem: Assemblage 23. Für A23 würde ich hinfahren, selbst wenn es die nur allein zu sehen gäbe. Na ja, ist nun halt so.

Musikmagazine

Ich habe es hier schon erwähnt, das ZILLO war so eine Art Bibel für mich: jede Ausgabe wurde von der ersten bis zur letzten Seite gelesen, nein, durchgearbeitet… 😉
Dann kam der ORKUS dazu; ich habe ein paar Ausgaben gekauft, aber der Stil war mir zu ‘bunt’, na ja, nicht bunt, aber überladen und auf U20-Publikum zugeschnitten (die ‘schwarze Bravo’).
Der SONIC SEDUCER stand schon immer eher für Crossover. Ich kann mich erinnern, eine Ausgabe gekauft und die Hälfte der Künstler nicht gekannt zu haben, und nicht weiter reinhören zu wollen nach dem Lesen des Artikels. Aktuell viel zu viel ‘NDH’ und Mittelalter. „Musikmagazine“ weiterlesen

Dero Goi – Clickbait

Neulich habe ich ein Zitat von Dero Goi in einem noch nicht veröffentlichten Beitrag angeführt, das sich mit der Trennung von Oomph! befaßte, bzw. konkreter mit Gois Unwillen, weiterhin anti-christliche Texte zu singen. Ein bißchen mehr dazu inkl. Interview hier.

Aktuell ist von ihm (solo) “Clickbait” erschienen, ein Vorab-Song zum “1984” betitelten Album, das Anfang 2024 erscheinen soll. Der Albumtitel macht mich neugierig: wie gesellschaftskritisch werden die Texte sein? „Dero Goi – Clickbait“ weiterlesen

Mono Inc – Live Album

Nach Abschluß der Ravenblack-Tour haben Mono Inc angekündigt, am 24.11.23 ein Live-Album mit einem Konzertmitschnitt aus Hamburg zu veröffentlichen. Hamburg vielleicht deshalb, weil der erste Gig vor 20 Jahren im Kaiserkeller in HH stattfand.

Als ‘Teaser’ wurde die Live-Version von Boatman auf YouTube veröffentlicht.

Black Winter 2023/24 by Rush – Playlist

Ich habe mir wieder ‘Mühe gemacht’, eine kleine Auswahl von Songs für die dunkle Jahreshälfte für Dich zusammenzustellen. Die 13 Songs (mein Ziel: max. eine Stunde pro Playlist) gehen heute am Freitag, dem 13., online, harhar. 👻 😂
Wie auch im letzten Jahr sind es ruhigere, dunklere Lieder gegenüber der Sommer-Playlist. Alle bisherigen Listen finden sich auf dieser Seite.
“Watch me die” ist mein Favorit dieser Liste.

Hier geht’s zur Playlist auf Spotify!

Tracklist:

  1. New Order – Your Silent Face
  2. Rue Oberkampf – Hope and Fear
  3. Blackcarburning – Watch me die
  4. Gewalt – Manchmal wage ich mich unter Leute
  5. Melotron & In Strict Confidence – Null
  6. The Frozen Autumn – Dusk is like a Dagger
  7. Covenant – Invisible & Silent
  8. Die Arbeit – Leichen
  9. Casper & Drangsal – Keine Angst
  10. The Cure – Other Voices
  11. Pink Turns Blue – There must be so much more
  12. Siouxsie & the Banshees – Forever
  13. Ton, Steine, Scherben – Komm, schlaf bei mir

Wo steht die “Schwarze Szene”?

Martin Sprissler hat im Winter 22/23 Abschied genommen von seinem Projekt GOTHIC Magazine, und dabei in den Ausgaben 90 und 91 Weggefährten aus der Szene zu Wort kommen lassen. Ich möchte einige Aussagen aufgreifen und kommentieren. Zunächst fasse ich anhand von Stichworten zusammen.

Bei all dem ist es mir wichtig zu sagen, daß ich in keiner Weise für “die Szene” spreche. Alles ist meine persönliche Auffassung zum Thema.

„Wo steht die “Schwarze Szene”?“ weiterlesen

Tolhurst – Goth. A History (Buch)

Spät in der vergangenen Nacht erreichte mich die Abbuchungsmitteilung über 14€ und der Hinweis von Amazon, das Kindle-Buch sei nun verfügbar; ich hatte es vorbestellt.

Dieses Werk, das eine Geschichte der Gothic-Bewegung schreiben will, ist nun das dritte in diesem Jahr – neben Unsworth und Robb’s The Art of Darkness – The History of Goth.

Schon die “Author’s Note” gleich nach dem Vorwort nimmt mich als Leser in den Bann:

Before Goth there was anarchy and the mystery of anarchy begat Goth. (…) From The Doors (of perception) to The Cure and further I’m searching for the essence that has always resonated with dark seekers. Some identify als Goths, others do not; but we are all the same tribe. These are my people.

Oder wenige Seiten später:

Punk came and kicked down the doors and strangely let in the light so the black heart of something like Goth could exist. (…) Goth is not really a subculture I’ve come to understand. It’s a way to understand the world.

Das, Frau Unsworth, ist der Schreibstil, der mich ‘gripped’, mich anfaßt, mich eintauchen läßt. Aber ich kann ehrlicherweise jetzt nicht viel mehr sagen, weil ich nun einen Arbeitstag vor mir habe und das Buch bis 5% angelesen habe. Mehr also später in einer Rezension.

L’Âme Immortelle – Ungelebte Leben

Ja, so ein Titel, der mich triggert. Wenn ich zurückschaue in meinem Leben, dann gab es so viele Weichen, die nur in eine Richtung gestellt wurden. Da waren andere Richtungen, andere Wege, andere Ziele, von denen ich nie erfahren werde, weil im entscheidenden Moment meine Weiche anders gestellt wurde. Natürlich habe ich damit etliche ‘ungelebte Leben’ – ein faszinierender Gedanke, ein what-if…

L’Âme Immortelle haben mir zuletzt beim M’era Luna (wieder einmal) sehr gut gefallen. Nun lese ich bei ‘Dark News‘, daß sie mit neuem Album auf Tour kommen. Und ja, auch der Kulttempel in Oberhausen ist bei den Terminen dabei. Vorbands sind Burn (Gothic Rock) und Alpha Point (Electro).

Somit wird der Rush am 2.2.24 im Kulttempel sein und in sehr intimer Atmosphäre “Bitterkeit” erleben dürfen.

Nachtrag: hier der Bericht zum Konzert am 2.2.24 im Kulttempel.

Eisblumen – im Lied und im Gedicht

In den 90ern hörte ich intensiver Subway to Sally, heute nicht mehr. Gründe? Ich war damals in einer, sagen wir, Vorreiterrolle in der heidnischen Szene in Deutschland aktiv. Das bin ich heute nicht mehr, und damit höre ich auch etliche der Bands aus dieser Zeit nicht mehr, da die Themen nicht mehr “meine” sind.

Aber in meiner Playlist ist immer noch das Lied “Eisblumen”, das mir vielleicht auch so gut gefällt, weil, ja weil… ich mal ein Gedicht geschrieben habe für eine Frau, mit der ich eine schwierige Beziehung eingegangen war. Hier zunächst ein kurzer Auszug aus dem Lied “Eisblumen” (© Subway to Sally), darunter mein Gedicht: „Eisblumen – im Lied und im Gedicht“ weiterlesen

Persönliche Musikgeschichte, Teil 4

2000er – Family Life

2001 wurde unser erster Sohn geboren – wir gingen in den family mode. Musik und “Schwarze Szene” traten in den Hintergrund, auch weil wir als Familie in einem religiösen Bereich sehr engagiert waren (und ich ganz viel skandinavische Musik, viel Folk hörte).
(Die vorhergehenden Teile dieser Artikel-Serie: 1, 2, 3)

M’era Luna 2000

2002, 2004 und 2005 war ich dennoch wieder auf dem M’era Luna, wobei ganz klar das 2002er Konzert von VNV Nation herausragt. Die Live-Version von Legion fand sich später dann auch auf der “Honour 2003″ MCD. Hervorzuheben aus allen drei Events auf dem Hildesheim-Drispenstedter Flughafen sind für mich:
HIM (ja, doch, irgendwie schon), Soft Cell, Suicide Commando, The 69 Eyes, Schandmaul, L’Âme Immortelle (mit dem ergreifenden “Bitterkeit”), Funker Vogt, Oomph!, Lacrimosa (geniales Konzert), Covenant, The Mission, Umbra et Imago (besser aber beim WGT in der Agra-Halle), Rotersand, The Sisters of Mercy, Deine Lakaien, Diary of Dreams, Faun, Zeraphine, Mesh, The Crüxshadows – so viele schöne Erinnerungen. Tage im Zelt, Dosenfutter auf dem Spiritus-Kocher, Heimfahrt mit schlammbedecktem Auto. „Persönliche Musikgeschichte, Teil 4“ weiterlesen

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