Das Carlswerk Victoria im Kölner Nordosten ist eine nette Location, die ich nun erstmals erleben durfte. Riesiges Parkhaus um die Ecke, schnelle Ein- und Ausfahrt durch Online-Bezahlmöglichkeit. Kurze Einlaßkontrolle, Kartencheck – und schon waren wir drin. Im (unbeheizten) Vorbereich zwei Buden, Garderobe und Toiletten, dann die eigentliche große Konzerthalle, die schon eine ordentliche Größe aufweist, aber eben auch deutlich länger als breit ist, so daß sich das Publikum vor der Bühne eher staut. Catering hinten und an der rechten Seite – schnell und professionell, soweit ich das gesehen habe. VNV Nation (14.3.25, Köln) weiterlesen
Autor: admin
Semper incipe
Domain und Webspace sind zu einem neuen Provider umgezogen, das war ein Grund für die Offline-Wochen. Mich hat zunehmend der langsame Webspace von United Domains genervt. Seit vielen Jahren hatte ich dort das Webspace-Paket gebucht, das – für jeden gleich – zum Shared Hosting verwendet werden konnte. Irgendwann wurden daraus drei Pakete – und mein Paket automatisch zur S-Version mit den geringsten Leistungen und dem konkreten Hinweis auf die langsame Performance. Es gab m.W. nie ein Angebot von UD beim Start der weiteren Pakete zu einem – beispielsweise – vergünstigten Angebot für langjährige Nutzer. Überall wird Internet schneller, besser, aber bei UD war das bei steigendem Preis ein Downgrade.
Ein anderer Grund war letztlich die Frage: Wo stehe ich mit dem Blog? Wie hoch ist meine Motivation, es mit weiteren Inhalten zu bestücken? Ich war noch nie ein guter Shades-of-Grey-Denker, es mußte oft schwarz oder weiß sein, on oder off.
Daran anknüpfend auch die Frage, wie wichtig mir dieses konkrete Thema „Blog + Schwarze Szene“ ist. Ich habe im Winterhalbjahr kaum Musik aus dieser Richtung gehört, sondern vor allem spirituelle Musik (z.B. Deva Premal & Miten), typische New-Age-Musik (Deuter, Karunesh) und auch wieder die klassische Musik entdeckt. Vielleicht wird man auch so ein wenig müde über die Jahrzehnte, wenn ständig ein neuer Hype, eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird.
Inhaltlich: Die Seite mit meinen halbjährlichen Playlists und die Listen bei Spotify sind gelöscht worden. Meine Erfahrung seit Ende 22: Die interessieren keine Sau. Warum sollte ich mir weiter die Mühe machen, diese einstündigen Listen zusammenzustellen?!
Als nächstes kommen hier die Berichte vom VNV-Nation-Konzert im Carlswerk in Köln sowie vom E-tropolis in Oberhausen.
Blog wieder online
… noch ein bißchen was zu tun, aber Beitrag zum Provider-Wechsel folgt noch.
Nach Hause (Zweig)
Längst ist kein Lichterglanz mehr wach;
Im Nebelmeer versunken
Sind Turm und Häuser, Dach für Dach. –
Nur wir allein ziehn sehnsuchtstrunken
Dem gold’nen Venussterne nach.
Der führt uns dunklen Wegen zu
In zärtlichem Begleiten. –
Das Herz blüht auf von Glück und Ruh …
Das Ziel, dahin wir selig schreiten,
Wir ahnen’s beide, ich und Du …
[Stefan Zweig]
Castrum Nigra 2025 abgesagt
Die schwarze Partynacht auf der Ehrenburg an der Mosel, die in diesem Jahr erstmalig über zwei Abende gehen sollte, ist abgesagt worden.
Der bisherige Veranstalter Markus schreibt dazu auf Instagram (Account castrumnigra), ein externer Veranstalter habe ohne Angabe von Gründen abgesagt, woraufhin sich die direkten Verhandlungen mit der Burg hingezogen hätten – was so ein wenig klingt nach: die Burg möchte die Veranstaltung eher nicht haben.
Als dritter Faktor werden die Rahmenbedingungen für solche Veranstaltungen genannt, die immer problematischer, aufwendiger, kostenintensiver für (kleine) Veranstalter werden – man erinnere sich z.B. an den ausgefallenen Chor-Auftritt auf dem Koblenzer Weihnachtsmarkt, weil die GEMA-Gebühren so hoch waren.
Der gesamte Text klingt nach endgültigem Abschied – zumindest von der Location Ehrenburg. Sehr, sehr schade – wieder einmal fällt ein wundervolles und sehr besonderes Event der schwarzen Szene weg. 🙁
KI killt die Gothic-Subkultur?
Das Gothic Empire hat mit einem Artikel über das von KI erstellte Lied „Legacy of Sorrow“ die Frage angerissen, ob die KI die „Seele der Gothic-Subkultur“ zerstöre.
Dies ist das Lied, um das es geht: Legacy of Sorrow von „Cyber Bard“ (Youtube-Link). In der Video-Beschreibung heißt es: „Witness the end of the world unfold in this AI-generated Gothic Metal music video. Cyber Bard brings you a haunting melody and chilling visuals that depict a dystopian future ravaged by human apathy and environmental destruction.„ KI killt die Gothic-Subkultur? weiterlesen
Im Winter (Stifter)
Kinder lieben sehr den Schnee,
Spielen gern darin:
Erstgebornes Kindchen, geh
Auch zum Schnee dahin.
Spiele mit dem weißen Flaum,
Sieh, er ist so rein:
Wird nach wenig Tagen kaum
Schnee und Kind mehr sein.
(Adalbert Stifter)
Nosferatu kein Gothic-Film?
Das meint man beim Sandpoint Reader: „Nosferatu doesn’t deserve to be called “Gothic,” it’s an unintentional comedy at worst and a vapid horror movie at best.“
Nosferatu 1922 – 2025 (Filme)
Im Juni 24 wies ich hier im Blog erstmalig darauf hin, daß der Filmregisseur Robert Eggers (The Witch, The Lighthouse, The Northman) sich mehr als 100 Jahre nach dem Original an einem Remake von Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ versucht. Eggers‘ Verfilmung heißt einfach nur „Nosferatu“ (Wikipedia), nur für den deutschsprachigen Raum muß der Untertitel „Der Untote“ hinzu… 🙄 Nosferatu 1922 – 2025 (Filme) weiterlesen
Exorzist 2 – Der Ketzer (Film)
Den von John Boorman 1977 nach dem Erfolg von The Exorcist gedrehte Nachfolger (Original: Exorcist II – The Heretic) habe ich via iTunes gesehen und bewerte ihn mit **. (Wikipedia)
Der Text ist – mehr als bei meinen anderen Besprechungen – eine Zusammenfassung des Films; daher massive Spoiler!