Rain Diary (FIN)

Dieser Beitrag ist eine kleine Gefälligkeit, daher deklariere ich ihn als WERBUNG(, für die ich keinen Gegenwert erhalte).

Die finnische Band Rain Diary beschreibt ihren Sound als „Winterwave“ – eine Mischung aus „Dark & Melancholic Rock“. Es ist keine neue Band, sie wurde schon 2007 gegründet (s. Wikipedia / Homepage), und 2018 war man als Support von Vlad in Tears unterwegs.
Die beiden Alben haben schon ein paar Jahre auf dem Buckel (Black Weddings (2017), The Lights are violent here (2013)), aber aktuell scheint wieder Bewegung in die Truppe zu kommen, denn es gibt mehrere neue Singles, so auch eine Kooperation mit Chris Harms (Lord of the Lost): You & I.

Wie klingen Rain Diary denn nun? Ich kannte sie vorher nicht, daher Ersteindruck: HIM per Zeitreise in die 80er verschoben… Gerade die Hintergrund-Chöre sind so 80s. Manchmal höre ich Nik Kershaw, manchmal A-Ha heraus. Ist das negativ? Nein, das ist ein für meine 80er-Ohren sehr angenehmer Sound.

Dark Flowers – als aktuelle Single -, das ist druckvoller, melodischer Rock, während mir „Supercherie“ zu „Modern Talking“ ist…

Persönliche Anspiel-Tips: Night Church => „Welcome to Night Church, Home of the Lost… Home of Broken Souls…“ und Circles – der aus meiner Sicht stärkste Song, den ich bislang von Rain Diary gehört habe.

Wenn dich das interessiert, hör doch mal rein (Spotify-Link).

World of Blackcraft

Ich habe von 2008 bis ca. 2017/18 World of Warcraft gespielt – immer mal wieder, oft mit langen Pausen dazwischen. In diesem Text möchte ich mit zwinkerndem Auge auf Entwicklungen in WoW schauen – und diese dann in Relation zur Schwarzen Szene setzen. Das wird möglicherweise holprig – schauen wir mal: World of Blackcraft weiterlesen

Ultravox 5.12.1986, Düsseldorf

Vor der Fahrt zum diesjährigen Stella Nomine Festival erinnerte ich mich an dieses, mein erstes Live-Konzert, begann diesen Text – und dann spielten The Other in Torgau die Cover-Version von „Dancing with Tears in my Eyes“…

Hier die Vorgeschichte zu diesem Event im Jahre 1986:

Rush bei der Bundeswehr 1986 beim MarschierenIch war ab Oktober 1986 bei der Bundeswehr, 15 Monate Grundwehrdienst als Sanitäter. Am 5.12., einem Freitag, wurde unsere San-Prüfung zum Ende der Grundausbildung abgehalten. Also hatte ich vorher mit den Ausbildern gesprochen, weil ein Freund und ich ja schon Karten für das Konzert hatten – gekauft im Glauben, an einem Freitagnachmittag müßten wir beide früh frei haben, um von Neuwied nach Düsseldorf fahren zu können.
(Und Karten kaufte man damals noch im Plattenladen.) Ultravox 5.12.1986, Düsseldorf weiterlesen

Diskussion zur Entwicklung der Gothic-Szene

Ich möchte euch kurz auf eine interessante Diskussion im Goth-Subreddit hinweisen, wo jemand fragt, ob man denn zufrieden sei mit der Gothic-Szene, so wie sie sich von Beginn an bis heute entwickelt habe.

Interessant finde ich folgende angesprochenen Punkte: es gebe heute nicht mehr genug „diversity“ in der Musik. Man habe sich auf eine Art gleichklingenden Dark Wave eingependelt und sieht von Experimenten ab. Jemand schreibt: „I miss ‚creativity‘ or newness…“

Oder jemand schreibt den für mich sehr nachvollziehbaren Satz: „I don’t expect a digital generation to engage with any subculture in the way we did when we were still using cassette tapes and vcrs.“

Schaut einfach mal rein, wenn ihr Lust habt.

Bestattungsgesetz Rheinland-Pfalz

Das Bestattungsgesetz ist schon länger in einer Novellierungsphase. Ich hatte dazu bereits einen Artikel angefangen, aber wußte nicht so genau, wie ich das letztlich beurteilen soll.

Stand aktuell ist: Im Oktober soll ein neues Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz in Kraft treten. Das wird diese Woche beschlossen. Hier die wichtigsten Änderungen: Bestattungsgesetz Rheinland-Pfalz weiterlesen

Voller Terminplan…

Als ich Anfang des Jahres über die 25er-Pläne schrieb, war das noch übersichtlich. Dann kam kurzentschlossen der Amphi-Samstag hinzu. M’era Luna und Stella Nomine sind passé. Aber Oktober und November werden nun doch noch einmal sehr spannende Monate.

Am 3.10. werden wir im Kulttempel in Oberhausen Lacrimosa sehen. Ich bin nach „Elodia“ ausgestiegen, aber vielleicht werden ja doch einige der Klassiker gespielt, was ganz gut aussieht, wenn man sich die Mexico-Playlists bei Setlist anschaut. Immer noch, nach all den Jahren, irgendwie – eine meiner Lieblings-Bands.

Dann am gleichen Ort am 20.10. Assemblage 23, Vorbericht.

Am 25.10. Mono Inc. in Köln – leider ohne „Frühzeitiger-Einlaß-Zusatzticket“ 🙄. Und am 28.11. nochmal im Kulttempel das Epicentre Festival („a night of finest synthpop, futurepop & electro“) mit Solitary Experiments, Vanguard, Torul und Accessory. Wie schon geschrieben, freue ich mich total auf Vanguard („An open sky lies before me…“) und Torul.

Also viel zu tun. 😅

Nebenbei: Schwarzgesagt, der Szene-Podcast, hat nun einen Merch-Bereich.

We have always lived in the Castle (Jackson)

Der Text von Shirley Jackson, eher längere Erzählung als Roman, war der letzte, der vor ihrem Tod veröffentlicht wurde (1962). Mir wurde geraten, ihn ohne Vorkenntnisse zu lesen, somit wußte ich nicht, was mich erwartete. Letztlich habe ich auf ein Horror-Element gewartet, das nicht eintraf: es ist eine Art Mystery-Erzählung. Ich muß dazu in groben Zügen spoilern…

Ich glaube, daß die psychologische Deutung die wichtigere ist, insbesondere weil lt. Wikipedia die Autorin selbst unter Agoraphobie litt, also der Unfähigkeit sich auf offenen Plätzen mit vielen Menschen zu bewegen.
Dieser Zug an ihr findet sich in gleich zwei von drei Hauptcharakteren. We have always lived in the Castle (Jackson) weiterlesen

How to be a Goth (Weinstock)

Tish Weinstock, How to be a GothIch hatte Tish Weinstocks Buch schon länger „auf dem Radar“, aber nun habe ich es mal (quer-)gelesen. Somit kurze Besprechung, damit ihr wißt, was euch erwartet.

Weinstock schaut auf ihr Buch als eine Art Anleitung zum Goth-Sein, aus der Menschen Kraft schöpfen können, wenn der Druck von „cultural conformity“ zu stark wird. So startet sie mit ihrem eigenen Werdegang, an den sich eine kurze, aber doch prägnante „Geschichte des Goth“ anfügt, die sehr übersichtlich gestaltet ein klassisches „Goth name-dropping“ ist. Gefällt mir gut. Sie faßt zusammen, Goth sei „a subterranean music and style scene unified by an aesthetic of darkness.“  How to be a Goth (Weinstock) weiterlesen

Stella Nomine 2025 – Samstag

Wetterumschwung! Als wir aus dem Wagen krochen, war es komplett bewölkt und ziemlich kühl. 10° weniger – 26 – sollten es heute werden. Irritierend nahmen wir zur Kenntnis, daß zentral im Camp-Bereich Schlager und Party-Mucke gespielt wurde, so auch der „Sommerhit“ „Wackelkontakt“. Unser Wohnwagen-Nachbarn waren auch not amused. Man kann es halt nicht einschätzen, warum man so etwas bei so einem Festival spielen muß: Corri-May sah die Leute wohl kurz und meinte: „Das ist Provokation.“ – Zumal die Musik lief, als gut 80% des Camps noch pennte. Stella Nomine 2025 – Samstag weiterlesen

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