Die 15 besten Horrorfilme – für mich

Weil es so schön in den “Spooktober” paßt, habe ich die für mich 15 besten (wichtigsten) Horrorfilme aufgelistet. Bei dem, was Horror ist, gehe ich mit den Ausführungen von “Old Guy” (auf Youtube) konform: Horror ist nicht ‘alles, was Angst macht’, sondern Horror muß zum einen ein übernatürliches Element enthalten, zum anderen das Gefühl von Hilflosigkeit angesichts unkontrollierbarer Mächte darstellen (ggf. ins Video schauen, er erklärt das umfassender). Damit sind – in meiner Liste – z.B. alle Alien-Filme raus (die ich im übrigen sehr mag), alle Thriller wie ‘Silence of the Lambs’, Slasher-Filme oder reine post-apokalyptische Szenarien. Zombies hingegen würden passen, habe ich aber weggelassen, genauso wie alle Filme zum Thema Exorzismus. Nuff said…

Die Filme sind chronologisch sortiert. Die kurze Beschreibung spoilert den Inhalt mehr oder weniger. „Die 15 besten Horrorfilme – für mich“ weiterlesen

Der Exorzist: Bekenntnis – erste Eindrücke (anderer)

Ich hatte auf den ab 12.10.23 im Kino zu sehenden Film in diesem Beitrag schon hingewiesen. Da ich kein Kinogänger bin, habe ich den Film noch nicht selbst gesehen. Was kann man nun zum Film im Netz finden?

W. Schmitt, der u.a. den YT-Kanal “Die Filmanalyse” betreibt, nutzt den Filmstart, um auf den Originalfilm (!) hinzuweisen, da die Neuverfilmung “indiskutabel” sei. „Der Exorzist: Bekenntnis – erste Eindrücke (anderer)“ weiterlesen

The Devil Inside … nach einer wahren Begebenheit (Film)

Der Film wurde 2012 von William Brent Bell gedreht. Ich habe ihn via iTunes gesehen und bewerte ihn mit der Note 4.
(Wikipedia) – Der Text spoilert den Film!

Dieser Film – man kann auch Mockumentary sagen, da er nicht auf einer ‘wahren Begebenheit’ beruht – im Found-Footage-Stil war zwar kommerziell erfolgreich, hat aber eher schlechte Kritiken erhalten, z.B. “almost universally called one of the worst horror films ever made” (Quelle)

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Bones and All (Film)

In letzter Zeit, da ich mich wieder intensiver mit dem Thema Gothic / Schwarze Szene, mit Horror und Suspense beschäftige, merke ich, daß mich einzelne Filme wieder emotional durchrütteln, so wie es seinerzeit z.B. bei The Crow war. Ich habe hier bereits über Run Rabbit Run geschrieben, auch über Infinity Pool. Aus verschiedenen persönlichen Gründen ist da irgendwie eine Art neue “Aufnahmefähigkeit” bei mir, vielleicht auch ein ‘Sich-berühren-lassen’.

Gerade die Schlußszene von Bones and All (BaA) erinnerte mich an Carlos Sauras “Deprisa, deprisa” (Los, Tempo!), an den stillen anonymen Tod in den Hochhäusern der Madrider Vorstadt, an die alleinige Überlebende – wie hier im Film Maren. Selbst das schwülstige Lied Me Quedo Contigo von Los Chunguitos aus der Schlußszene hätte hier in BaA gepaßt…
Von den Emotionen, die der Film auslöste, fühlte ich mich auch an “Lost Souls” von Poppy Z. Brite erinnert – dieses Gefühl süßlicher Grausamkeit, Erotik, Blut, die ständige Nähe des Todes. „Bones and All (Film)“ weiterlesen

The Crow – Reboot 2024

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme – The Crow – bekommt lt. Caschys Blog einen “Reboot”, d.h. er wird/wurde neu verfilmt. Bei der Wikipedia ist die Seite schon als “The Crow (2024)” online.

Mein erster Gedanke: kann nicht gutgehen. Ich habe ein spezielles Verhältnis zu The Crow, den ich drei Jahre nach Release 1997 zum ersten Mal gesehen habe. Damals war eine Beziehung zu Ende gegangen, die mich mit einer Mischung aus Erleichterung (“endlich vorbei”) und Sehnsucht (“wo finde ich endlich die passende Partnerin?”) zurückgelassen hatte. Und auf diesem Setting setzte The Crow mit der tragischen Geschichte um Eric und Shelly auf. (Unsterbliche) Liebe und Rache vermischen sich in der Person des von den Toten zurückgekehrten Eric, der die Gang-Mitglieder eins nach dem anderen ausschaltet – bis er wieder im Tod mit Shelly vereint ist.
Ich hatte damals so eine Art “emotional overflow” beim Schauen – der Film hat mich auf verschiedenen Ebenen getriggert.

Gespannt bin ich auf den Trailer, der vermutlich schon das Setting, die Kameraführung usw. erkennen läßt. Bin gespannt, werde mich überraschen lassen, aber um an die ikonische Verfilmung von 1994 ranzukommen, bedarf es schon Feingefühl.

The Pope’s Exorcist (Film)

Der von Julius Avery gedrehte Film aus dem Jahr 2023 schildert einen fiktiven Exorzismus aus dem Leben von Don Gabriele Amorth (1925-2016).

Ich habe den Film via iTunes gesehen und vergebe die Note 3. Der Text spoilert den Inhalt des Films.
(Wikipedia) „The Pope’s Exorcist (Film)“ weiterlesen

Exorzist-Regisseur Friedkin ist tot

Regisseur William Friedkin ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, welche Reaktionen der Film seinerzeit in den Kinos hervorgerufen hat. Bei der Europa-Premiere des Films in London verließen 10% der Zuschauer das Kino frühzeitig; 20 Personen mußten mit Riechsalz behandelt werden, schreibt S. Ahrens.
Auch interessant: Friedkin selbst hat keine Fortsetzung seines erfolgreichen Films gedreht, dafür aber 2017 eine Dokumentation über den bekanntesten Exorzisten des Vatikans, Gabriele Amorth. (Auf Amorth gehe ich später kurz ein, wenn ich eine Rezension zu The Pope’s Exorcist  schreibe.)
Friedkin sagte in dieser Doku wohl, wenn es Engel gebe, müsse es auch Teufel geben.

Ich habe den Film “Der Exorzist” hier beschrieben und ihn mit der Schulnote 2 bewertet.

Exorcist (TV-Serie)

Eine Fortführung des ursprünglichen Films “Der Exorzist” als Streaming-Serie bei Amazon.
Gefilmt nach einer Idee von Jeremy Slater, Regie führten verschiedene Personen (2016-17, Wikipedia). Die Serie ist ein Amazon-Original.
Ich vergebe für die erste Staffel die Note 1, für die zweite die Note 4. Der Text spoilert die Serienfolgen!

Staffel 1

Die Serie wurde ab 2016 ausgestrahlt und im Mai 2018 nach nur zwei Staffeln eingestellt. Gleich zu Anfang wird der Bezug zum Film „Der Exorzist“ von 1973 hergestellt, indem die Original-Filmmusik gespielt wird und in einer Internetsuche der Bericht über zwei beim Exorzismus verstorbene Priester in Georgetown auftaucht. Aber der Rückbezug ist noch intensiver, denn vor der Ausstrahlung der Serie wurde bereits klar, daß die Mutter der Rance-Familie im Zentrum der Geschichte tatsächlich Regan MacNeil aus dem Originalfilm ist. Die Besessenheit geht also in der eigenen Familie der nun erwachsenen Regan (hier: Angela) weiter!

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Der Exorzist: Bekenntnis (Film-Ankündigung)

Die üblichen Horror- und Filmportale pfeifen es wie die sprichwörtlichen Spatzen von den Dächern: es wird eine (weitere) filmische Fortsetzung des Exorzisten geben. Der von David Gordon Green gedrehte Film (The Exorcist: Believer) startet am 12.10.23 in den Kinos; das Drehbuch stammt von Peter Sattler.
Ja, es soll sogar eine Trilogie werden, wobei Filmstarts erfahren haben will, daß evtl. nur Teil 1 ins Kino kommt, die beiden anderen Teile nur über einen Streamingdienst zu sehen sein sollen.

Darf man gespannt sein? Zunächst muß ich gestehen, daß ich keinen der bisherigen Filme von Green kenne; er scheint zuletzt intensiv am Halloween-Franchise gearbeitet zu haben. All diese (Teenie-) Slasher-Filme sind nicht mein Ding. (Ich hatte zunächst so verstanden, daß er auch “Bones and All” gedreht hat, was ziemliche Vorschuß-Lorbeeren für das neue Projekt bedeutet hätte, aber da hatte ich mich vertan: er war in einer Nebenrolle zu sehen.) „Der Exorzist: Bekenntnis (Film-Ankündigung)“ weiterlesen

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