Persönliche Musikgeschichte, Teil 5

Pause vorbei! Amphi 2017

Dies ist der fünfte Teil einer kleinen, privaten Übersicht über Musik und Events der Schwarzen Szene, die mir wichtig waren und sind, und auf die ich aus meinem Blickwinkel schaue. (Teile dieser Reihe: 1, 2, 3, 4).

Im letzten Beitrag schrieb ich von den “unauffälligen Jahren”. Natürlich waren die nicht wirklich unauffällig, weil sich bei mir so einiges getan hat, das in diesem Blog thematisch nicht oder allerhöchstens am Rande abgedeckt wird. Aber zwischen 2011 und 2017 war ich wohl am weitesten von “der Szene” weg in diesem Zeitraum seit Anfang der 1980er, den ich hier beschreibe. „Persönliche Musikgeschichte, Teil 5“ weiterlesen

Geißler: Lust an der Unterwerfung – revisited

frreepik.com - 18+Bitte beachten: Im Sinne des Jugendschutzes weise ich darauf hin, daß hier sensible Inhalte eines Mediums (Film, Serie, Buch) besprochen werden. Der Text sollte ab Volljährigkeit gelesen werden.

34 Jahre nach der Lektüre des “Frauen bekennen sich zum Masochismus” untertitelten Werkes habe ich noch einmal ein Exemplar antiquarisch gekauft und gelesen. Was macht die Lektüre mit mir heute? „Geißler: Lust an der Unterwerfung – revisited“ weiterlesen

Dieses Blog in 2024

Der Titel dieses Beitrages war eigentlich “Rush into 2024”. Es ging darum, was ich szenemäßig und für das Blog für das kommende Jahr plane.

Letztlich muß ich mir aber eingestehen, daß das Blog mit geringen Zugriffszahlen vor sich hindümpelt, so daß jeder Beitrag, jede Bildauswahl und -bearbeitung immer die Frage aufwirft: wozu? Und: was könnte ich sonst in dieser Zeit machen?

Google wird von mir mit jedem neuen Beitrag “von Hand gefüttert”. Die Seiten im Index sind von 70 auf 47 geschrumpft, weitere über 1600 Seiten/Keywords ignoriert Google trotz mehrfachen Anstoßens einer “Überprüfung”. Ein Punkt ist hier möglicherweise die geringe Vernetztheit des Blogs – ich bin selbst kaum in Foren unterwegs, wo in jeder Signatur der Link zu finden wäre, kommentiere kaum in anderen Blogs. Klar, man findet mein Blog über die Google-Suche mit ca. 50 Ergebnissen und (besser) über Bing (ca. 700), aber man muß schon sehr konkret suchen. „Dieses Blog in 2024“ weiterlesen

Stille Tage im Schnee

Unsere Söhne waren früher[TM] in einem Skilanglauf/Rollsport-Club mit Biathlon-Ambitionen. Wegen Schneemangel fuhr man Jahr für Jahr im Januar nach Thüringen, um dort in der Nähe von Oberhof trainieren zu können. Für uns als Eltern war während der Trainingszeiten “Freilauf”, so daß wir wanderten, weil der Rennsteig sich ja quer durch Thüringen zieht. Vor zehn Jahren waren wir zuletzt dort. Es war trübes Wetter, Nebel, hier und da Schneereste. Trotzdem war das wieder eine schöne Auszeit: Viel Bewegung am Tag – am Abend Entspannung vor dem Ofen. Für mich war das eine wirklich “besinnliche” Zeit nach der Hektik vor Weihnachten, v.a. beruflich, und an den Weihnachtstagen inkl. “Überfressung”. Hier ein paar Eindrücke von dieser schon lang in den Tiefen der Erinnerung versunkenen Zeit. „Stille Tage im Schnee“ weiterlesen

Neue Lektüre

Draußen sinkt die Sonne über den ersten Höhen der Eifel, drinnen leuchtet mein Lesesessel hell im Schein der Lampe. Ein gemütlicher Abend steht bevor, aufgewertet von einem neu eingetroffenen, 2023 erschienenen Buch. Ich werde zu gegebener Zeit berichten… 😁

The Exorcist Legacy

Sterbemoment

Ich wollte mir seit Monaten eine schwarze Jeans kaufen, weil man ja ab und an auch eine passende Hose für Beerdigungen braucht; endlich kaufte ich sie mir am Samstag, 4. April 1998.
Am Wochenende darauf war Ostern. Ich fuhr von Düsseldorf die 125km in meine Heimat. Meine Oma, 88 Jahre alt, lebte seit einiger Zeit bei meinen Eltern, weil sie pflegebedürftig war. Wir saßen beieinander, als die Kirchenglocken gerade zum Mittag des 13. (Ostermontag) läuteten (das Angelus). Oma sagte sinngemäß, sie höre ja seit Tagen kein Totenläuten mehr, es sterbe wohl gar niemand mehr.

Das nächste Totenläuten der Glocken, also die Verkündigung eines Sterbefalls, war für sie. „Sterbemoment“ weiterlesen

Friedhofsbesuch

In meiner Jugend in den 80ern war Grabpflege noch ein besonderer ‘Ehrendienst’, der aber auch eine soziale Konvention darstellte: über ungepflegte, vernachlässigte Gräber wurde im Ort geredet. Damals fotografierte ich mit einer Minolta Spiegelreflex-Kamera – zuerst der XG-M, dann der X-300 (Dias, ‘Lichtbilder’ – kennt die noch jemand?). Da es mich damals schon auf Friedhöfe zog, ging ich gern an Allerheiligen, dem 1.11., abends nach Einbruch der Dunkelheit dorthin, um das Lichtermeer zu fotografieren. An diesem Tag besucht man traditionell ‘seine Toten’ – und die Friedhöfe haben eine hohe Anzahl an Grablichtern, die man sonst so im Jahr nicht mehr sieht. „Friedhofsbesuch“ weiterlesen

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