Jackson – The Haunting of Hill House (Buch)

„Silence lay steadily against the wood and stone of Hill House, and whatever walked there, walked alone.“

Shirley Jacksons „Haunting of Hill House“ ist einer der Klassiker der Horrorliteratur, obwohl das Werk schon einige Jahre auf dem Buckel hat (1959). Das wiederum merkt man der Sprache im englischen Original an, die z.T. altertümlich wirkt und nicht immer flüssig zu lesen ist. Andererseits hat Jackson ein feines Gespür für den Ablauf und das Verfassen von Dialogen, so daß eben doch ein lebendiger Text entstanden ist.

Wir erfahren zu Anfang, daß Dr. Montague untersuchen möchte, wie sich ein als Spukhaus verstandenes Gebäude auf Gäste, die dort leben, auswirkt. Er lädt verschiedene Personen für einen dreimonatigen Sommeraufenthalt ein, zwei Frauen (Eleanor & Theodora), die bereits früher mit paranormalen Phänomenen konfrontiert waren, und Luke, einen Vertreter der Eigentümerfamilie. Jackson – The Haunting of Hill House (Buch) weiterlesen

The Resurrectionist (White)

Vorab-Hinweis: Der vorgestellte Roman enthält massive, auch sexuelle Gewaltdarstellungen. Ich bespreche ihn in neutraler Sprache, er sollte aber erst ab Volljährigkeit gelesen werden.

The Resurrectionist“ ist so ein wenig wie Friedhof der Kuscheltiere ‚on speed‘. Schaut man kurz auf den biografischen Hintergrund des Autors Wrath James White, dann paßt der Roman mit seinem krassen Inhalt: White, geboren 1970, ist vom Straßenkämpfer in die Schwergewichts-Liga beim Kickboxen aufgestiegen und war/ist Trainer für verschiedene Kampfsportarten. Er hat einen hohen literarischen Output im Horror-Genre, wobei ich zu sonstigen Werken nichts sagen kann.

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Aokigahara (6) – Suicide Forest (Roman)

Trigger-Warnung! Der Text behandelt das Thema Suizid/Selbsttötung. Wenn das für Dich ein Problem ist: bitte nicht lesen!
Hier gibt es eine Vorbemerkung zu diesen Texten.

Das folgende Buch ist ein Roman, der im japanischen Wald Aokigahara jukai spielt. Die Besprechung spoilert den Text.

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Malfi – Come with me (Roman)

Das Netz redet über Ronald Malfi (Website). Ich las irgendwo, er werde als der „moderne Algernon Blackwood“ bezeichnet (ich liebe Blackwood) und als „old school horror writer“. Gefällt mir. Für die Booktuberin Anda Kent ist er aktuell der Lieblingsautor. Bald wird sie sein neuestes Werk, Small Town Horror, in einem Video vorstellen. Zwischenzeitlich hat sie alle bisher gelesenen Malfi-Romane „geranked“ – mit diesem hier an der Spitze.

Ich habe mir Come with me im letzten Jahr gekauft, aber letztlich hier (noch) nicht rezensiert, weil das Buch vor allem Krimi ist und ich üblicherweise keine Krimis lese, weil mich das Genre so gar nicht reizt. Trotzdem hier nun eine kurze Besprechung des Buches, das ich – against all odds – doch sehr gemocht habe. (Im weiteren spoilere ich das Grundgerüst der Geschichte, aber nicht das konkrete Ende.)  Malfi – Come with me (Roman) weiterlesen

Payne: Intercepts (Roman)

T.J. Payne – Intercepts. A Horror Novel (Kindle)

Wenig Spoiler…

Payne schreibt gut, strukturiert, flüssig – ich komme gleich in den Lesefluß rein. Keine überflüssigen Details, keine ausufernden Beschreibungen von Nebensächlichkeiten à la King: der Autor kennt seinen Romanablauf und arbeitet Schritt für Schritt daran. Das gefällt mir. In der Autorenbeschreibung bei Amazon heißt es: „His writing style relies on a light touch, using lean, smooth prose to build and maintain the story’s intensity.“  Payne: Intercepts (Roman) weiterlesen

Little: The Haunted (Roman)

Bentley Little: The Haunted

Dieser Text spoilert den Roman!

Julian und Claire samt ihrem Sohn James (12) und der Tochter Megan (14/15?) bilden eine normale „upper-middle class“ Familie in einer Kleinstadt in New Mexico. Der Roman, in dem sie die Hauptrolle spielen, beginnt langsam: Veränderungswunsch, Haussuche, Auswahl und Kauf eines älteren Hauses, Umzug. Little: The Haunted (Roman) weiterlesen

D. Coates: From Below (Roman)

Ich bin enttäuscht von diesem Roman, der im Netz so oft gehyped wird. Die Thematik wird von der Autorin breitgewalzt, allein die Beschreibungen der Tauchgänge ziehen sich wie Gummi. Aber es ist etwas anderes, das ich der Vielschreiberin Coates vorwerfe…
Der Text spoilert den Inhalt des Romans!
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Basement

„He really liked the basement. It was like being in another world, while knowing that the other world was still there outside, above you, if you needed it. But down here it was quiet, and no one came and said anything, did anything to you. Nothing you had to do.“

John Ajvide Lindqvist, ‚Let the Right One in‘

Jack Ketchum: The Girl next door (Roman)

frreepik.com - 18+Bitte beachten: Im Sinne des Jugendschutzes weise ich darauf hin, daß hier sensible Inhalte eines Mediums (Film, Serie, Buch) besprochen werden. Der Text sollte ab Volljährigkeit gelesen werden.

 

Schaut man hier und da auf Youtube ein bißchen nach „creepiest book“ oder „most disturbing reads“, dann werden dieses Buch und der Roman „Let‘s go play at the Adams‘“ oft in einem Zug genannt.

Das letztere Werk von Mendal Johnson hat aber doch eine andere Ausrichtung, denn in ihm geht die beschriebene Gewalt tatsächlich von Kindern/Jugendlichen aus. Ich habe den Roman, der teilweise nach Veröffentlichung 1974 kaum oder nur für horrende Summen zu bekommen war, letztes Jahr gelesen: harte Kost. Jack Ketchum: The Girl next door (Roman) weiterlesen

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