Felix Blackwell: Stolen Tongues (Buch)

Blackwell – Stolen Tongues (Minimale Spoiler)

Auch dies ist ein Buch (wie Penpal), das seine Entstehungsgeschichte auf Reddit hat, und zwar im Subreddit NoSleep: My romantic cabin getaway…
Der Autor hat die Reddit Community dann im Jahr 2017 informiert, daß aus dieser Fortsetzungsgeschichte ein Buch entstanden ist.

Grundsätzlich schreibt Blackwell über sich selbst und seine reale Partnerin Faye, die tatsächlich, wie im Buch, eine Schlafstörung hat, die sich in Sprechen im Schlaf und Schlafwandeln äußert. „Felix Blackwell: Stolen Tongues (Buch)“ weiterlesen

Duncan Ralston: Woom (Buch)

Woom wird als “extreme horror novel” angepriesen. Zunächst einmal: von der Länge her eher Novelle als Roman, aber trotzdem ein Buch, das mich stark fasziniert hat. Deswegen will ich – anders als sonst – hier kaum etwas spoilern.

Der Titel Woom ist Sprachfehler und Wortspiel in einem. Er verweist in der konkreteren Bedeutung auf den Room 6 des Lonely Motels, wo sich die Handlung zwischen einem Mann namens Angel und einer Prostituierten, Shyla, abspielt. „Duncan Ralston: Woom (Buch)“ weiterlesen

Delany – Hogg (Kurzrezension)

frreepik.com - 18+Bitte beachten: Im Sinne des Jugendschutzes weise ich darauf hin, daß hier sensible Inhalte eines Mediums (Film, Serie, Buch) besprochen werden. Der Text sollte ab Volljährigkeit gelesen werden.

Samuel R. Delany: Hogg

Spoilers!

Spätestens seit der Verfilmung von Roches “Feuchtgebiete” waren Film und Romanvorlage in aller Munde. Man diskutierte mehr oder weniger angeekelt über die beschriebenen Praktiken. Ein Mann aus meinem Bekanntenkreis las den Roman in Etappen, weil er die Bilder immer wieder sacken lassen mußte. 😂
Er fand alles so eklig, daß er auch die Grundsatzfrage stellte: Warum “um alles in der Welt” muß man solche Dinge zu Papier bringen?

Dagegen ist Bukowskis “Ich ging rüber und walkte ihr die Titten durch”, ein Zitat aus einem seiner Gedichte, ziemlich harmlos.

Die Wozu-Frage kann man sich bei Hogg auch stellen, das heißt: noch viel mehr, viel intensiver. Gegen Hogg sind die Feuchtgebiete ein sanftes Vorspiel. „Delany – Hogg (Kurzrezension)“ weiterlesen

Darcy Coates – Craven Manor

Darcy Coates: Craven Manor

Spoilers!

Nach der begeisterten Lektüre von Coates’ The Haunting of Ashburn House dachte ich, ein weiterer Roman der australischen Autorin (Pseudonym?) wäre ja nicht schlecht. Nach der Anzahl der Amazon-Rezensionen wählte ich ohne viel Nachdenken “Craven Manor”. Es ist ebenso eine Haunted-House-Geschichte, aber für mich bei weitem nicht so gut geschrieben wie “Ashburn”, obwohl das Buch ein Jahr jünger ist. „Darcy Coates – Craven Manor“ weiterlesen

Dathan Auerbach: Penpal

Auf Auerbachs Roman bin ich bei verschiedenen “BookTubern” aufmerksam geworden, also Menschen, die auf YouTube über Literatur berichten. Angepriesen wurde er als sehr besonderes, sehr gruseliges Werk. Anda Kent beschrieb die Zeit, als sie Auerbach las, sinngemäß so: Entweder ich las oder ich tat etwas anderes und dachte über das Buch nach.

Ab hier der Hinweis auf geringe Spoiler! „Dathan Auerbach: Penpal“ weiterlesen

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