Kein Erfolg für den Exorzisten…

Als der neue Exorzist-Film angekündigt wurde, habe ich mit Vorbehalten darüber kurz berichtet. Dann kamen die ersten, eher negativen Rückmeldungen diverser Filmportale. Nun hat Ewan vom von mir sehr geschätzten Portal WhatCulture.com, konkret dem Horror-Kanal auf YouTube, in einem sehenswerten Video begründet, “why The Exorcist: Believer failed”.

Rotten Tomatoes, der Lackmus-Test für Horrorfilme, listet 22% aus 241 Reviews für diesen Film. Damit ist er als Fail einzustufen (bei niedrigem Budget sieht es von den Einnahmen her besser aus). Ewan geht auf das gesamte, nun aus sechs Filmen bestehende ‘franchise’ ein, woraus nur zwei Filme hervorragen: The Exorcist und Exorcist III. Bekanntermaßen galt bislang der Exorcist II als ‘one of the worst films ever made’.

Ich empfehle auch den ‘Prequel’, Exorcist: The Beginning (Besprechung hier folgt) und die erste Staffel der Exorcist-Serie von Amazon.

Bleibt also abzuwarten, was aus der geplanten Trilogie wird.

Der Exorzist: Bekenntnis – erste Eindrücke (anderer)

Ich hatte auf den ab 12.10.23 im Kino zu sehenden Film in diesem Beitrag schon hingewiesen. Da ich kein Kinogänger bin, habe ich den Film noch nicht selbst gesehen. Was kann man nun zum Film im Netz finden?

W. Schmitt, der u.a. den YT-Kanal “Die Filmanalyse” betreibt, nutzt den Filmstart, um auf den Originalfilm (!) hinzuweisen, da die Neuverfilmung “indiskutabel” sei. „Der Exorzist: Bekenntnis – erste Eindrücke (anderer)“ weiterlesen

The Devil Inside … nach einer wahren Begebenheit (Film)

Der Film wurde 2012 von William Brent Bell gedreht. Ich habe ihn via iTunes gesehen und bewerte ihn mit der Note 4.
(Wikipedia) – Der Text spoilert den Film!

Dieser Film – man kann auch Mockumentary sagen, da er nicht auf einer ‘wahren Begebenheit’ beruht – im Found-Footage-Stil war zwar kommerziell erfolgreich, hat aber eher schlechte Kritiken erhalten, z.B. “almost universally called one of the worst horror films ever made” (Quelle)

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The Pope’s Exorcist (Film)

Der von Julius Avery gedrehte Film aus dem Jahr 2023 schildert einen fiktiven Exorzismus aus dem Leben von Don Gabriele Amorth (1925-2016).

Ich habe den Film via iTunes gesehen und vergebe die Note 3. Der Text spoilert den Inhalt des Films.
(Wikipedia) „The Pope’s Exorcist (Film)“ weiterlesen

Exorzist-Regisseur Friedkin ist tot

Regisseur William Friedkin ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, welche Reaktionen der Film seinerzeit in den Kinos hervorgerufen hat. Bei der Europa-Premiere des Films in London verließen 10% der Zuschauer das Kino frühzeitig; 20 Personen mußten mit Riechsalz behandelt werden, schreibt S. Ahrens.
Auch interessant: Friedkin selbst hat keine Fortsetzung seines erfolgreichen Films gedreht, dafür aber 2017 eine Dokumentation über den bekanntesten Exorzisten des Vatikans, Gabriele Amorth. (Auf Amorth gehe ich später kurz ein, wenn ich eine Rezension zu The Pope’s Exorcist  schreibe.)
Friedkin sagte in dieser Doku wohl, wenn es Engel gebe, müsse es auch Teufel geben.

Ich habe den Film “Der Exorzist” hier beschrieben und ihn mit der Schulnote 2 bewertet.

Exorcist (TV-Serie)

Eine Fortführung des ursprünglichen Films “Der Exorzist” als Streaming-Serie bei Amazon.
Gefilmt nach einer Idee von Jeremy Slater, Regie führten verschiedene Personen (2016-17, Wikipedia). Die Serie ist ein Amazon-Original.
Ich vergebe für die erste Staffel die Note 1, für die zweite die Note 4. Der Text spoilert die Serienfolgen!

Staffel 1

Die Serie wurde ab 2016 ausgestrahlt und im Mai 2018 nach nur zwei Staffeln eingestellt. Gleich zu Anfang wird der Bezug zum Film „Der Exorzist“ von 1973 hergestellt, indem die Original-Filmmusik gespielt wird und in einer Internetsuche der Bericht über zwei beim Exorzismus verstorbene Priester in Georgetown auftaucht. Aber der Rückbezug ist noch intensiver, denn vor der Ausstrahlung der Serie wurde bereits klar, daß die Mutter der Rance-Familie im Zentrum der Geschichte tatsächlich Regan MacNeil aus dem Originalfilm ist. Die Besessenheit geht also in der eigenen Familie der nun erwachsenen Regan (hier: Angela) weiter!

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Der Exorzist: Bekenntnis (Film-Ankündigung)

Die üblichen Horror- und Filmportale pfeifen es wie die sprichwörtlichen Spatzen von den Dächern: es wird eine (weitere) filmische Fortsetzung des Exorzisten geben. Der von David Gordon Green gedrehte Film (The Exorcist: Believer) startet am 12.10.23 in den Kinos; das Drehbuch stammt von Peter Sattler.
Ja, es soll sogar eine Trilogie werden, wobei Filmstarts erfahren haben will, daß evtl. nur Teil 1 ins Kino kommt, die beiden anderen Teile nur über einen Streamingdienst zu sehen sein sollen.

Darf man gespannt sein? Zunächst muß ich gestehen, daß ich keinen der bisherigen Filme von Green kenne; er scheint zuletzt intensiv am Halloween-Franchise gearbeitet zu haben. All diese (Teenie-) Slasher-Filme sind nicht mein Ding. (Ich hatte zunächst so verstanden, daß er auch “Bones and All” gedreht hat, was ziemliche Vorschuß-Lorbeeren für das neue Projekt bedeutet hätte, aber da hatte ich mich vertan: er war in einer Nebenrolle zu sehen.) „Der Exorzist: Bekenntnis (Film-Ankündigung)“ weiterlesen

Der Exorzismus der Tracy Crowell (Film)

“Der Exorzismus der Tracy Crowell” wurde von Scott B. Hansen 2016 gedreht. Ich habe den Film auf Amazon Video gesehen und vergebe die Note 4.
Info @ Filmstarts / Der Text spoilert den Film!

 

Ein Film, der vielversprechend beginnt, aber sehr schnell bergab geht und sich nicht erholt, so schreibt sinngemäß ein Nutzer auf IMDB. Das ist tatsächlich so: die Eingangsszene des gescheiterten Exorzismus der Tracy Crowell ist sehr gut umgesetzt und macht Lust auf mehr, auf einen guten Film. Den bleibt der Regisseur schuldig. Vor allem die schauspielerische Qualität ist m.E. noch unter B-Movie-Niveau…

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Requiem (Film)

Requiem” wurde 2006 von H.-Chr. Schmid gedreht. Ich habe die Kaufversion auf iTunes gesehen und vergebe die Note 3.
(Wikipedia) – Der Text spoilert den Film!

Requiem behandelt den Exorzismus-Fall der Anneliese Michel, s. Der Exorzismus der Anneliese M. für ein paar Hintergrund-Infos zum echten Fall.

Der Film wird auch besprochen in Sven Großhans’ Buch “Das Schauspiel der Besessenheit – Exorzismus im Film” (Berlin (Logos), 2010).

Hier im Film heißt die weibliche Hauptperson Michaela Klingler (vermutlich eine wenig kreative Wortschöpfung aus Klingenberg (Wohnort der echten Anneliese) und dem Nachnamen Michel). „Requiem (Film)“ weiterlesen

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