Exorzist-Regisseur Friedkin ist tot

Regisseur William Friedkin ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, welche Reaktionen der Film seinerzeit in den Kinos hervorgerufen hat. Bei der Europa-Premiere des Films in London verließen 10% der Zuschauer das Kino frühzeitig; 20 Personen mußten mit Riechsalz behandelt werden, schreibt S. Ahrens.
Auch interessant: Friedkin selbst hat keine Fortsetzung seines erfolgreichen Films gedreht, dafür aber 2017 eine Dokumentation über den bekanntesten Exorzisten des Vatikans, Gabriele Amorth. (Auf Amorth gehe ich später kurz ein, wenn ich eine Rezension zu The Pope’s Exorcist  schreibe.)
Friedkin sagte in dieser Doku wohl, wenn es Engel gebe, müsse es auch Teufel geben.

Ich habe den Film „Der Exorzist“ hier beschrieben und ihn mit der Schulnote 2 bewertet.

Der Exorzist (Film)

Der Exorzist“ wurde 1973 von William Friedkin gedreht. Der Film basiert auf dem 1971er Roman gleichen Titels von William Peter Blatty, der auch das Drehbuch für den Film (und Exorzist 3 – basierend auf Blattys Nachfolgeroman ‚Legion‘) schrieb. Ich habe den Film via iTunes gekauft (Director’s Cut, s.u.) und vergebe die Note 2.
(Wikipedia) Dieser Text spoilert den Film!

Der Film wird auch besprochen in Sven Großhans‘ Buch „Das Schauspiel der Besessenheit – Exorzismus im Film“ (Berlin (Logos), 2010).

Der Director’s Cut des Romanautors Blatty (!) aus dem Jahre 2001 trägt den Untertitel: „The version you’ve never seen“. Blatty wünschte ein eindeutiges Ende für den Film, während Friedkin das Ende für Sequels offener ließ.
Auf Youtube gibt es anläßlich des 25. Jubiläums des Films ein „Making of“ mit dem Titel The Fear of God und eine Doku aus dem Jahre 1974.

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