In Sachsen-Anhalt wurde ein besonderes Grab aus der Jungsteinzeit, vermutlich Glockenbecherkultur, ausgegraben, bei dem erkennbar ist, daß die Beine des Leichnams mit einem 50kg schweren Stein fixiert wurden, um den Toten am ‚Zurückkommen‘ hindern zu können. Sollte die vorläufige Datierung stimmen, würde es sich um das älteste, in Deutschland gefundene Grab mit einer von der Norm abweichenden Bestattungssitte handeln. Mehr bei The History Blog.
Kite – Losing
Auf Instagram hat mich Henric de la Cour auf eine Kooperation mit Kite hingestoßen, die wirklich gelungen ist. Er, Anna von Hausswolff und Kite performen das Lied ‚Losing‘. Gerade Henrics und Nicklas‘ Stimme verschmelzen so perfekt miteinander, das ist genial. Der sechseinhalb Minuten lange Song beginnt sehr langsam und ist zweitgeteilt. Zur Mitte wird er schneller, bombastischer und klingt mit langezogenem, hohem Gesang von Anna aus.
Hier geht’s zum Song auf Spotify.
No ersatz for Brandon
Der Kanal für digitale Kultur, whatculture.com, hat ein Video mit dem Titel „9 upcoming movie remakes NOBODY wants“ online gestellt: YouTube.
Guess what’s at No. 8? The Crow 2024…
Wittkop – The Necrophiliac (Novelle)
Bitte beachten: Im Sinne des Jugendschutzes weise ich darauf hin, daß hier sensible Inhalte eines Mediums (Film, Serie, Buch) besprochen werden. Der Text sollte ab Volljährigkeit gelesen werden.
Gabrielle Wittkop: The Necrophiliac (Übersetzung aus dem Französischen ins Englische durch Don Bapst)
Der Text spoilert die Novelle – na ja, viel gibt es da letztlich auch nicht nicht zu spoilern. 😉
Diese 1972 erstmalig auf Französisch erschienene Novelle ist sicher von der Thematik her auch für meine Lesegewohnheiten ungewöhnlich, so daß ich auf einer ganz persönlichen Ebene beginnen möchte, die sozusagen die Basis für meine Rezeption des Stoffes ist. „Wittkop – The Necrophiliac (Novelle)“ weiterlesen
Black Summer 2024 by Rush (Playlist)
Es ist soweit, die Sommer-Playlist ist da. Der ‚Fokus‘ der Playlist läßt sich schnell aus der Tracklist erschließen. 😅 Sagen wir, es ist so ein Lust-Schmerz-Ding.
Kurze, knackige 58 Minuten Musik – Umbra et Imago sind drin, weil ich mich auf sie freue – Stella Nomine 2024. ‚Beat my Guest‘ habe ich geliebt, als ich viel zu jung war, um den Hintergrund zu verstehen. My Sick Mind TV schaue ich täglich. 😉
Die früheren Listen finden sich auf dieser Seite.
Hier gehts zur Playlist auf Spotify!
Tracklist:
- Adam & the Ants – Beat my Guest
- Depeche Mode – Stripped
- Boy Harsher – Pain
- Nine Inch Nails – Hurt (live)
- Genitorturers – Touch Myself
- Vaselyne – Shame
- Mono Inc. – My Sick Mind TV (live)
- Deine Lakaien – Lass mich
- Informatik – Don’t be Afraid
- Athamay – Kiss the Whip
- Umbra et Imago – Milch
- This Eternal Decay – Everything
- The Velvet Underground & Nico – Venus in Furs
Dero Goi – Resurrected
Als die Single Clickbait erschien, hatte ich kurz berichtet, auch weil ich mit Spannung auf das „1984“ betitelte, zukünftige Album schaute. Nun ist das Album nicht „Anfang des Jahres“ erschienen, dafür gibt es – passend zur Osterzeit – die Single Resurrected (Link zum YouTube-Video). Das Album – weiterhin mit gleichem Titel – ist aber wohl noch in der Mache und soll bei Dependent erscheinen.
Das Video zeigt Goi zweimal: einmal als den dominanten Sänger im hellblauen Anzug, dann als schwarz gekleidete Person, die in einer der leeren Bänke sitzt und in der Bibel liest. Diese dunkle Person kann als die dunkle Seite des Ichs gedeutet werden, als die zu erweckende Person – dies zeigt das Video auch, speziell in der Szene, wo der ‚blaue‘ Goi diesem Menschen die Hand auf die Schulter legt. Es ist ein Erweckungsvorgang, der im Video geschildert wird, symbolisiert durch das Wegschieben der Kapuze der dunklen Person und das Schauen ins Licht. Zum Ausklang des Videos singen beide Personen kurz gemeinsam.
Der Text von „Resurrected“ beschreibt das leere Grab, die Engel, Thomas‘ Bitte um ‚Beweise‘ für die Auferstehung. Dann auch die Zusage Gottes: wenn du meinst, du seiest unwürdig, Gott beschenkt dich mit seiner Gnade. Die Osterbotschaft im modernen Gewand.
Payne: Intercepts (Roman)
T.J. Payne – Intercepts. A Horror Novel (Kindle)
Wenig Spoiler…
Payne schreibt gut, strukturiert, flüssig – ich komme gleich in den Lesefluß rein. Keine überflüssigen Details, keine ausufernden Beschreibungen von Nebensächlichkeiten à la King: der Autor kennt seinen Romanablauf und arbeitet Schritt für Schritt daran. Das gefällt mir. In der Autorenbeschreibung bei Amazon heißt es: „His writing style relies on a light touch, using lean, smooth prose to build and maintain the story’s intensity.“ „Payne: Intercepts (Roman)“ weiterlesen
Castrum Nigra 2024
Das stylische Event auf der Ehrenburg an der Mosel, von den Veranstaltern Open-Air-Gothic-Party genannt, geht am 6. Juli (diesmal ein Samstag) in die nächste – die 10. – Runde. Die Burg wird wieder farbig ausgeleuchtet sein, und auf mehreren Tanzflächen dürfte für jeden die richtige Musik dabei sein.
Der Kartenvorverkauf ist gerade gestartet – 22€ kostet das Ticket, 25€ an der Abendkasse.
Den einminütigen Trailer kann man sich hier auf YT anschauen.
Ich habe letztes Jahr über die Party berichtet und einige Fotos vom 2019er Event hier eingebaut. Ob ich dieses Jahr dort sein werde, ist noch ein wenig offen, weil Corri-May verhindert ist und ich (aktuell) keine große Lust habe, allein zu fahren. Mal schauen.
Flyer:
Trailer – Cold Hearted Festival Dresden 2024
Der Trailer für das Cold Hearted Festival in Dresden ist raus, hier auf YT zu finden. Für den Ableger in Bochum, den ich besuche, gibt es (noch) keinen Trailer.
Little: The Haunted (Roman)
Bentley Little: The Haunted
Dieser Text spoilert den Roman!
Julian und Claire samt ihrem Sohn James (12) und der Tochter Megan (14/15?) bilden eine normale „upper-middle class“ Familie in einer Kleinstadt in New Mexico. Der Roman, in dem sie die Hauptrolle spielen, beginnt langsam: Veränderungswunsch, Haussuche, Auswahl und Kauf eines älteren Hauses, Umzug. „Little: The Haunted (Roman)“ weiterlesen