M’era Luna 2025 – Sonntag & Fazit

Nach einer erneut ruhigen Nacht hatten wir am Morgen ein schönes Gespräch mit einem Paar aus der norddeutschen Szene, durch die wir einige Einblicke in „Szene-Tratsch“ bekamen, so was Mono Inc. angeht oder Teppichverkäufer und Innenausstatter. Die beiden verteilten Flyer für eine finnische Band, zu der ich hier bald einen eigenen Artikel schreiben werde. Sehr schönes Gespräch, danke M. und G.

Coppelius wollte ich unbedingte zum zweiten Mal sehen. Vergleicht man ihre Beherrschung der klassischen Instrumente in Verbindung mit eigener Musik und toller Show, dann muß man schon sagen, daß Apocalyptica eher nach hinten runterfallen. C. waren toll – das ist eben auch ein Teil „schwarzer Musik“. Ich mochte speziell das Lied „Operation“, wo der im Grunde tödlich verwundete Duellist zum „halbstudierten Arzt“ kommt… M’era Luna 2025 – Sonntag & Fazit weiterlesen

M’era Luna 2023 – der Sonntag

4 Uhr, irgendwo läuft noch Musik. Shit, muß zum Dixie… Langsam pelle ich mich aus dem Schlafsack, will Corri-May nicht aufwecken. Krampf im Oberschenkel beim Rauskriechen aus dem Zelt. Erstmal gerade hinstellen, strecken – da ruft jemand laut in der Nähe „F*tzeee!!!“
OK, ebenfalls guten Morgen! Erlebnisse beim Zelten auf Flughäfen. 🤣

Später wieder um 6 Uhr auf, Sonnenaufgang über dem „Zeltmeer“ fotografiert, zum Duschzelt gepilgert. Auf der Startbahn animierte mich eine Kreidezeichnung dazu, die „Leiche nachzustellen“… 😂
Wie auch gestern schon plärrte bald überall „Guten Morgen, Sonnenschein…“ von Nana Mouskouri aus den Lautsprechern. Man liebt seine Rituale, weil sie einem versichern, daß man heute auch noch da ist.
Diesmal wurde es ein langer – für mich fast schon zu langer – Morgen am Zelt. Ich wollte los, wollte Musik erleben. Mehrfach Diskussion mit Corri-May – sie war dann nicht fertig, um pünktlich zu She Hates Emotions zu kommen, also alleine los. M’era Luna 2023 – der Sonntag weiterlesen

Amphi-Festival 2023 – der Sonntag

Me and Corri-May

Müde raus aus dem Bett, Klamotten zusammengesucht, schneller Kaffee, ab ins Auto. Und wieder Glück – noch ein Parkplatz im RTL-Parkhaus.

Meine Frau sagte: Heute ist bestimmt wieder „Schaulaufen“. Ja, es war gefühlt voller als gestern und viele aufwendig gestylte Leute, die ihre Runden drehten. Zwei persönliche Eindrücke: Die Farbe „schwarz“ dominierte, wenn man von blutbeschmierten Hochzeitskleidern, pinken Plüschjäckchen und dem Herrn im Bananenanzug absieht. Es war für mich ein „schwarzes Festival“, das tat gut. Auch die Zahl der Cyber-Goths war eher gering; vielleicht bricht der Trend gerade ein. Im Gespräch sagte mir eine Belgierin, sie habe nun fast 10 Jahre „Baby-Pause“ gemacht und finde, es habe sich kaum etwas verändert: immer noch die ruhige, friedliche Stimmung, aber eben auch um 10 Jahre gealterte Menschen…
Dann Thema Nacktheit (also nackte Brüste, Pos…): da war meines Erachtens weniger zu sehen als sonst/früher™. Ob nur ein Zufallseindruck – keine Ahnung.

Mark Benecke, Amphi-Festival, 2023, Moderator
M. Benecke moderierte am Sonntag die Main Stage

Und wo ich gerade bei Eindrücken bin: Handynutzung… Ronan Harris hat es beim Konzert in Köln nochmal erklärt, sinngemäß: Genießt die Musik, filmt nicht alles mit, haltet den anderen hinter euch nicht Handybildschirme ins Sichtfeld. Genauso ist das. Es wird viel gefilmt, gerade bei den Haupttiteln. Da muß man für ein, zwei schnelle Fotos schon schauen, daß man kein Handy auf dem Bild hat. Es nervt, aber es ist der Tribut an den Zeitgeist: man will alles konservieren. Amphi-Festival 2023 – der Sonntag weiterlesen

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