Nach deutlich stauigerer Fahrt am Samstagnachmittag (als am Montag Richtung Oberhausen) kamen wir in Köln an. Die Carlswerkstraße, wo man immer mal nach einer Lücke schauen kann, wurde von Google in rot angezeigt, also entschieden wir, direkt zum ID-Cologne-Parkhaus zu fahren, wo mehr als genug Parkplätze für 10€ pro Abend zur Verfügung standen.

Der Andrang zum Einlaß war gut 20 Minuten nach dem Öffnen der Türen nicht mehr so groß, so daß wir schnell im E-Werk waren. Dort ‚grüßte‘ uns das Alienare-Banner von der Bühne. Nee, ne?! Zweite Vorband, noch länger warten – und vor allem: warum gerade Alienare? Wir haben die Band beim diesjährigen E-tropolis und Amphi-Samstag gesehen. Was ich damals schrieb („ganz gut gefallen, ohne daß der Wunsch besteht, mehr von der Band kennenlernen zu wollen“), gilt heute unverändert. Der energetische, quirlige Sänger machte genau das, was er vor Gothic-Rock-Publikum tun mußte: in die Offensive gehen. Mit viel Charme präsentierte er die Band, den Aushilfsdrummer (von Hell Boulevard), und versuchte, das Publikum „warmzumachen“. Die Songs waren eingängiger Synth-Pop, würde ich sagen. Gerade, nicht nur, beim Letzten – von der kommenden EP – lag der Sänger aber vom Ton her etwas daneben. Mehr kann ich dazu nicht schreiben – nicht „meine Band“. Mono Inc. (E-Werk, 25.10.25) weiterlesen

