„Darkness“ zieht die Menschen an

Ein für die National Geographic durchaus besonderer Artikel erschien am 16.6.25 in der deutschen Ausgabe, wo man der Frage nachging, warum Menschen vom Tod oder allgemein ‚Dark Events‘ angezogen werden (Link).

Dabei verweist man auf die Forschungen von James Kennell von der University of Surrey, England, der auf diesem Gebiet Spezialist ist. Explizit wird die Gothic-Szene erwähnt, so bei der Definition von ‚Dark Events‘, wo der ‚Darkness‘-Faktor eben von der symbolischen Beziehung zum Tod (in der Szene) ausgeht, aber eben auch hin zum echten Tod, zu echtem Leid. Ich las den Artikel während meines Toskana-Urlaubs, wo es etliche kleine, noch mittelalterlich wirkende Städtchen gibt, die mehrere „Folter Museen“ unterhalten. Die schaurigen Instrumente ziehen die Menschen an. Es ist so ein Ding zwischen Faszinosum und Ekel – auch Ekel gegenüber den Menschen, die dies als Folterknechte anderen antun.

Der Artikel ist lesenswert. So geht es auch um den Begriff Thanatopsis, der das Bedürfnis umreißt, den Tod anderer erleben zu können, was sicher eine der Motivationen für Horrorfilme ist. Dazu hat die NatGeo auch einen speziellen Artikel online.

Jack Ketchum: The Girl next door (Roman)

frreepik.com - 18+Bitte beachten: Im Sinne des Jugendschutzes weise ich darauf hin, daß hier sensible Inhalte eines Mediums (Film, Serie, Buch) besprochen werden. Der Text sollte ab Volljährigkeit gelesen werden.

 

Schaut man hier und da auf Youtube ein bißchen nach „creepiest book“ oder „most disturbing reads“, dann werden dieses Buch und der Roman „Let‘s go play at the Adams‘“ oft in einem Zug genannt.

Das letztere Werk von Mendal Johnson hat aber doch eine andere Ausrichtung, denn in ihm geht die beschriebene Gewalt tatsächlich von Kindern/Jugendlichen aus. Ich habe den Roman, der teilweise nach Veröffentlichung 1974 kaum oder nur für horrende Summen zu bekommen war, letztes Jahr gelesen: harte Kost. Jack Ketchum: The Girl next door (Roman) weiterlesen

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