Halloween das ganze Jahr

Nach Halloween ist vor Halloween – blöder Spruch. Dieser ganze Hype ab Mitte August um „HALLOWEEN“ geht mir mehr auf den Geist als die Lebkuchen und Nikolause ab September im Supermarkt. Mich verbindet nichts (mehr) mit Halloween – für mich ist das der Vorabend von Allerheiligen, fertig. Ich kann jeden verstehen, der Samhain echt feiert, weil das Teil seiner Religion ist, aber der ganze Verkleidungs-Ulk nervt (weil das auch wieder so typisch ist für die Gesellschaft – mehr Schein als Sein, jedem Trend hinterherlaufen…).

Dennoch kurz der Hinweis auf einen Artikel zu bestimmten Orten in Rheinland-Pfalz, an denen das ganz Jahr Halloween ist: Tote, Untote und dunkle Burgen.

Darcy Coates – The Haunting of Ashburn House

Darcy Coates: The Haunting of Ashburn House

[Mini-Spoiler]

Ein typischer Roman über ein „Haunted House“ abseits im Wald gelegen. Eine verschrobene Alte hat es der jungen Nichte vermacht, die nun mit Kater Wolfgang dort einzieht und schnell bemerkt, daß etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Im nahegelegenen Dorf spricht man über das Haus, gibt Gerüchte weiter, erzählt von Morden. Unsere junge Heldin, ohne Geld im Haus gestrandet, versucht gleich dreierlei: hinter den Wahrheitsgehalt der Gerüchte zu kommen, die paranormalen Vorkommnisse zu verstehen – und psychisch stabil zu bleiben. Zum Ende hin wird klar, daß es um ein – soviel verrate ich – untotes Wesen geht, aber mit einem „story twist“.

Ich habe diesen Roman – ganz entgegen meiner sonstigen Lesegewohnheiten – verschlungen. Er ist fesselnd geschrieben, kein „B Novel“, trotz allem aber klar strukturiert und mit 344 Seiten (Kindle) überschaubar. Empfehlung für diejenigen, die auf solche Geschichten stehen.

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