Zosia

Vor einem Jahr berichtete ich kurz über archäologische Funde in Polen, wobei eine Frauenbestattung mit über dem Hals angebrachter Sensenklinge hervorstach.

Diese Tote hat man dann „Zosia“ getauft und weiter untersucht. Die um 20 Jahre alte Frau war mit etlichen Krankheiten belastet, die sie möglicherweise aus der Gemeinschaft herausstellten und als „besonders“ (verflucht?) erscheinen ließen. Es ist z.B. von der Möglichkeit plötzlicher Ohnmachtsanfälle die Rede – was mich an die „Schamanin von Bad Dürrenberg“ aus der Mittelsteinzeit erinnert, die ebenfalls aufgrund einer anatomischen Besonderheit plötzlich ohnmächtig werden konnte (und eventuell bei so einem Anfall verstorben ist).

Nun hat ein Forscherteam auch das Aussehen dieser besonderen Toten aus Polen rekonstruiert. Am Ende des verlinkten Artikels finden sich etliche weitere Links zu früheren Berichten über „Vampirbestattungen“.

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