Stiefel von Doc Martens haben eine lange Geschichte. Mit der Auslagerung der Produktion nach China (und nur teilweisen Rückverlagerung nach England aufgrund von Kritik) hat man sich vielleicht keinen Gefallen getan. Meine 7-Loch Docs sind für die angegebene Größe eher etwas zu groß, dafür sind sie am Spann so eng, daß es drückt. Insbesondere drückt es, weil da das Futter aus dem Vorderfußbereich vernäht ist, so daß eine fühlbare Naht mit Überstand des Materials entsteht (beim rechten Schuh mehr als beim linken). Beim Reinschlüpfen in den Schuh stülpt sich das um – und die Druckstelle ist noch schmerzhafter.
Tip hierzu: die Naht im Schuh von vorne nach oben glattstreichen, dann die Schuhlasche umklappen, in den Schuh stecken und über diese Naht legen. In den Schuh schlüpfen und die Lasche wieder rausziehen – fertig.
Ein anderer Tip kommt von Dr Martens selbst: Wenn man die Schuhe nicht trägt, zwei Getränkedosen reinschieben, um die besagte Naht zu dehnen.
Weitere Alternative: Im gut sortierten Laden mehrere Exemplare in der gleichen Größe anprobieren und die nehmen, bei denen die besagte Naht am wenigsten drückt.
(Nachtrag: Ich bin mit diesem Paar Stiefeln nicht warmgeworden und habe sie verkauft. Jetzt trage ich Bondage London…)